‚Song Sung Blue‘ Filmkritik: Ein Film mit Herz – Hugh Jackman und Kate Hudson als Neil-Diamond-Duo

Unser Urteil: Berührende Liebesgeschichte zwischen Musik-Träumen und der harten Realität

(L to R) Kate Hudson as Claire Sardina and Hugh Jackman as Mike Sardina in director Craig Brewer's SONG SUNG BLUE, a Focus Features release. Credit: Sarah Shatz/Focus Features © 2025 All Rights Reserved.
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Der Musikfilm „Song Sung Blue“ startet am 08. Januar 2026 Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Hugh Jackman und Kate Hudson.

Als Craig Brewer die Dokumentation SONG SUNG BLUE sah, die ein Musikerpaar aus Milwaukee über Jahre begleitet, war er sofort von deren Geschichte eingenommen. Der Film von Greg Kohs porträtiert zwei Menschen, die unter dem Namen Lightning & Thunder mit Interpretationen von Neil-Diamond-Songs lokale Bekanntheit erlangen. Ausgehend von dieser Langzeitbeobachtung entwickelte Brewer das Drehbuch zu seinem ersten Kinofilm seit FOOTLOOSE.

‚Song Sung Blue‘: Zur Handlung von Lightning & Thunder

Im Zentrum stehen Mike und Claire. Er verdient seinen Lebensunterhalt als Automechaniker, lebt aber für die Musik. Sie arbeitet in einem Friseursalon, teilt jedoch dieselbe Leidenschaft. Gemeinsam treten sie als Lightning & Thunder auf. Ihr Programm ist kein klassisches Imitat eines Stars, sondern eine persönliche Aneignung von Neil Diamonds Liedern. Aus der musikalischen Partnerschaft wird eine Liebesbeziehung, aus zwei Einzelpersonen eine Familie.

Der gemeinsame Erfolg wächst – bis äußere Umstände den Aufschwung jäh abbremsen.

‚Song Sung Blue‘: Eine Kritik – Märchenhafter Realismus und starke Stimmen

Brewer löst sich dabei bewusst von der Realität. Während Mike und Claire im echten Leben fast zwanzig Jahre lang zusammen waren, verdichtet der Film ihre Geschichte auf einen Zeitraum von rund zwei Jahren. Entstanden ist keine Nacherzählung, sondern eine freie, fiktionalisierte Version der Ereignisse. Diese hat zunächst etwas Märchenhaftes, verweigert sich aber konsequent einem uneingeschränkt positiven Ausgang. Krankheit, Absturzängste und die ernüchternde Erkenntnis, dass nicht jeder Traum in Erfüllung geht, gehören fest zur Erzählung.

Besonders eindrücklich ist eine Szene bei den Anonymen Alkoholikern, in der Mike einer Frau zuhört, die beschreibt, wie es ist, älter zu werden und dabei zusehen zu müssen, wie Erwartungen und Hoffnungen langsam verschwinden. Es ist ein Moment, der den Ton des Films prägt.

Am Ende geht es jedoch nicht um Ruhm oder große Karrieren. Für Mike und Claire zählt, gemeinsam auf der Bühne zu stehen und Menschen zu erreichen. Der Film überzeugt vor allem als Liebesgeschichte. Hugh Jackman und Kate Hudson harmonieren überzeugend, Hudson überrascht zudem mit Gesang, während Jackmans musikalische Qualitäten bekannt sind. Die Songs mögen Geschmackssache sein, entfalten hier aber eine eigene, unmittelbare Wirkung.

Mehr Informationen zum Film: Hintergründe, Details, FAQs und mehr zu „Song Sung Blue“ 

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Fazit: Ein Loblied auf die Hingabe und den Zusammenhalt
Gut besetzt bis in die Nebenrollen ist SONG SUNG BLUE letztlich ein Film über Hingabe, Zusammenhalt und das Festhalten an dem, was einem wirklich etwas bedeutet – selbst wenn der Preis dafür hoch ist.
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