Owen Wilson schnupperte schon in LOKI Serienluft, mit STICK hat er nun seine ganz eigene Show, die auch auf ihn zugeschnitten ist. Denn Wilson spielt häufig von sich selbst überzeugte, aber sympathischer Loser, die es doch irgendwie auf die Reihe kriegen. Bei STICK sieht es erst nicht danach aus.
Stick – Zur Handlung
Pryce Cahill war früher mal ein erfolgreicher Golfspieler, dann schlug das Schicksal zu. Seitdem ist er weg vom Fenster, arbeitet in einem Laden für Golfzubehör, droht, sein Haus zu verlieren, weil seine Ex-Frau es verkaufen will und hat keine Perspektive. Bis er den jungen Santi entdeckt, der den Golfschläger begnadet schwingt.
Pryce ist überzeugt, dass er den Jungen zum Champion machen kann, was einen Aufstieg für Santi, aber auch ihn bedeuten würde. Aber dafür braucht er 100.000 Dollar …

Stick – Eine Kritik
STICK ist kein besonders großer Wurf, das filmische Äquivalent zu Easy Listening. Da braucht es auch nicht viel Konzentration. Das macht die Show aber irgendwie sympathisch, weil man sie gucken knan, ohne fürchten zu müssen, man würde etwas verpassen, wenn man gerade noch etwas anderes macht – oder gar einschläft.
Es ist leichte Unterhaltung, die zwar ein ernsthaftes Fundament hat, aber zumindest in den ersten drei Folgen nicht viel daraus macht. Dafür macht es Spaß, Owen Wilson zuzusehen. Er ist ganz in seinem Element, einer Rolle, die einfach am Boden angekommen ist, sich jetzt aber wieder aufrappelt. So gibt es hier auch die typischen Elemente einer Underdog-Geschichte im Sportler-Milieu.
Nichts, was man nicht schon mal gesehen hätte, aber sympathisch erzählt.
Tipp: Weitere Informationen zur TV-Serie STICK mit Owen Wilson findet ihr hier