Es gibt eine gewisse Art von Streaming-Filmen: Action und Humor kombiniert in einer häufig erprobten, aber nie originellen Geschichte, dazu ein oder zwei bekannte Schauspieler und Produktionswerte, die auch eines Kinofilms würdig wären. Aber einen Film wie THE UNION würden die wenigsten wohl im Kino ansehen. Ist man aber eh schon Netflix-Kunde, ist das nettes Feierabend-Entertainment.
The Union – Zur Handlung
Rox ist Agentin für die Union und soll eine Festplatte beschaffen, auf der die Namen aller westlichen Agenten aller Dienste zu finden ist. Ihr Team wird ausgelöscht, weswegen sie jemanden von außen dazu bringt: Mike. Der ist eigentlich Bauarbeiter, aber eben auch fit und fähig, vor allem aber jemand, dem sie vertraut. Denn zu High-School-Zeiten waren beide ein Paar.
Jetzt müssen sie zusammenarbeiten, um zu verhindern, dass die Festplatte bei einer Auktion in die falschen Hände fällt.
The Union – Eine Kritik
THE UNION ist kein Film, an den man sich erinnern wird. Das ist filmisches Fast Food. Schnell konsumiert, ohne großen Nährwert, und der Hunger kommt bald zurück. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man den Film kuckt. Erwartet man nicht mehr als eine solide Actionkomödie mit zwei gut aufgelegten Schauspielern vor schöner Kulisse, ist man gut abgeholt.
Natürlich ließe sich reichlich darüber referieren, dass das Skript keinerlei Originalität besitzt und die Action-Umsetzung auch nur solide ist, aber das ist im Grunde schon klar, wenn man den Film startet. Weil es eben diese Art von höher budgetiertem Streaming-Film ist, der in jeder Beziehung auf Nummer Sicher geht.
Das Ende deutet dann weitere Abenteuer mit den beiden Hauptfiguren an. Gut möglich, dass Netflix die auch folgen lässt.