IRONHEART wurde gleich mehrmals verschoben – eigentlich war die Serie schon Mitte 2023 bereit, ausgestrahlt zu werden. Dass Marvel damit hadert, ist nun unschwer zu erkennen. Denn obwohl teuer wie ein Kinofilm, wirkt die Serie, die aus BLACK PANTHER: WAKANDA FOREVER hervorgeht, in der Riri Williams erstmals dabei war, einfach nicht so.
Wie schlägt sich „Ironheart“ im Marvel-Universum?
Zwischen Action und Teenie-Drama: Die Tonlage der Serie
Riri Williams ist ein Genie, wird aber von der Universität geworfen und kehrt nach Chicago zurück, wo sie an ihrem Kampfanzug weiterarbeitet, aber Geld braucht. Darum lässt sie sich auch mit einer Bande ein, die die unterschiedlichsten Coups abziehen. Zudem hat Riri Probleme mit der KI des Anzugs, die das Aussehen ihrer toten Freundin Natalie angenommen hat.
Die Serie erscheint, wie aus der Zeit gefallen. Sie hätte direkt nach dem BLACK PANTHER-Film kommen müssen, um eine Form von Relevanz zu haben. So jedoch, inmitten eines Umbruchs des MCU wirkt sie wie ein Überbleibsel, von dem man nicht wusste, was damit zu tun sei.

Figuren, Effekte und Dialoge – unsere Kritik
IRONHEART mutet an wie eine Teenie-Serie von vor ein paar Jahrzehnten, nur halt schöner gefilmt und mit einer ganzen Reihe von Effekten. Die sehen gut aus, keine Frage, aber weder die Figuren, noch die Story vermögen es, mitzureißen. IRONHEART plätschert und ist im Grunde so etwas wie die Antithese zu MS. MARVEL. Beides sind Coming-of-Age-Geschichten, die eine geht aber auf Nummer Sicher, die andere wagt zu experimentieren.
Problematisch sind aber auch die total platten, manchmal sogar peinlichen Dialoge, die sich inhaltlich häufig wiederholen. Obwohl die Serie neu ist, wirkt sie jetzt schon wie ein Relikt aus einer anderen Zeit, aber keines, das man unbedingt bergen wollen würde.
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