Der Vierer

Die Beziehung eines jungen Paares wird auf die Probe gestellt, als sie versuchen, sie durch einen “Vierer” neu zu beleben.

Das passiert in “Der Vierer”

Sophie und Paul waren einmal sehr verliebt, doch inzwischen ist die Beziehung eingeschlafen. Beide sind sich einig, es muss sich etwas ändern, damit sie wieder ein Kribbeln im Bauch spüren. Um ihr Liebesleben in Schwung zu bringen, arrangieren sie einen Vierer. Mit der temperamentvollen Mia und den introvertierten Lukas wollen sie eine Nacht verbringen. Doch kann das ihre Beziehung retten oder stellt es sie vor neue Probleme?

Trailer zu “Der Vierer”


Copyright: LEONINE Distribution GmbH

Details zu Der Vierer

Titel: Der Vierer
FSK: 12
Darsteller: Florian David Fitz, Julia Koschitz, Friedrich Mücke
Regie: Iván Sáinz-Pardo
URL: https://www.leoninedistribution.com/filme/175102/der-vierer.html
Verleih: Leonine
Genre: Komödie
Spielzeit: 88 Minuten
Filmstart: 2024-11-28
Produktionsland: Deutschland
Jahr: 2024

Filmkritik: Unsere Meinung zum Film gibt es hier

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Die Darsteller im Interview

Kurzinterview mit Florian David Fitz

Sie haben bei DER VIERER nicht nur eine der Hauptrollen übernommen,
sondern auch das Drehbuch mitgeschrieben. Wann ist das Projekt zu Ihnen
gekommen und was hat Sie daran gereizt?

Ach, ich mochte sehr, dass man immer dachte, man weiß, wie der Abend läuft und
dann dreht sich das Ganze immer wieder. Es gab eine sehr lustige Kernszene, eine
sehr emotional aufgeladene, aber auch komödiantische Situation, das gibt es in
dieser Kombination selten.

Sie und Julia Koschitz verbindet eine langjährige Zusammenarbeit – was
schätzen Sie aneinander?

Ich kann bei Julia immer nur lobhudeln, ich frage sie bei ganz vielen Projekten um
Rat. Sie ist einfach fast ein bisschen zu klug um wahr zu sein. Aber sie hat eben
auch eine starke Direktleitung zu Emotionalität und dazu auch noch einen ziemlich
schwarzen Humor. Das ist selten und kommt meinen Fragen an Stoffe sehr
entgegen.

Friedrich Mücke und Lucía Barrado komplettieren den Cast – wie war die Arbeit
mit den Beiden und auch Regisseur Iván Sáinz-Pardo?

Ach, der Film teilt sich ja in zwei Hälften und als die Paare endlich aufeinandertreffen,
geht nochmal ein ganz neues Feuerwerk los. Und genauso war es beim Drehen. Ich
glaube, wir waren eine eingeschworene kleine Gruppe, was bei den Dingen, die wir
vorhatten, auch gut war. Iván war großartig in seiner Spielfreude, in seiner Offenheit
und auch der gewissen spanischen Würze, die dem Film eine sehr eigene Note gibt.

Ihre Lieblingsszene beim Dreh?

Oh, definitiv das Aufeinandertreffen, aber ich will da nicht spoilern.

Kurzinterview mit Julia Koschitz

Wann haben Sie das erste Mal von DER VIERER gehört und waren Sie sofort an
Bord?

Anfang 2023 habe ich zum ersten Mal von dem Projekt gehört bzw. die damalige
Fassung gelesen. Die Grundidee, dass ein Paar einen Vierer als Rettungsversuch
ihrer Beziehung plant, war damals für mich schwer nachvollziehbar, aber vielleicht
gerade in ihrer Absurdität so reizvoll. Also haben wir uns unterhalten und schnell
festgestellt, dass wir ein ähnliches Interesse an der Geschichte haben und sie in
diese Richtung weiterentwickeln wollen.

Sie und Florian David Fitz verbindet eine langjährige Zusammenarbeit – was
schätzen aneinander? Sagt man automatisch zu, wenn der andere dabei ist?

Florian ist auf sehr vielen Ebenen begabt, er ist intelligent, schnell und hat einen
hohen Anspruch an sich. Es macht Spaß, mit ihm gemeinsam zu denken bzw. Dinge
zu hinterfragen. So kam es wahrscheinlich auch, dass wir uns schon früh über seine
Bücher ausgetauscht haben. Wir interessieren uns für ähnliche Themen, sind aber
sehr unterschiedlich – insofern ergänzen wir uns ziemlich gut. Die zweite Frage ist
damit eigentlich beantwortet: wenn Florian Teil eines Projekts ist, wird es sehr
unwahrscheinlich sein, dass ich es absage, weil ich seiner Einschätzung eines
Stoffes absolut vertrauen kann.

Wie war die Zusammenarbeit mit dem Schauspielensemble und Regisseur Iván
Sáinz-Pardo?

Wir waren ein traumhaftes Ensemble. Auf Florian und auf Friedrich, mit dem ich
davor auch schon mal gearbeitet hatte, habe ich mich echt sehr gefreut und Lucía
war von Anfang an ein Gewinn für uns alle. Sie ist wunderbar, als Mensch, wie als
Spielerin. Es war wichtig, dass wir uns so vertrauen konnten, weil es beim Drehen
doch einiges zu diskutieren gab. Iván war diesbezüglich unglaublich geduldig und
offen. Ich habe ihn zwischendurch sehr dafür bewundert. Aber ich hatte auch immer
das Gefühl, dass wir das Beste für den Film wollen und somit auch das Beste für
jeden einzelnen.

Ihre Lieblingsszene beim Dreh?

Der Vierer war schon sehr speziell. Ich glaube, wir hatten alle Respekt davor. Auch
da kann ich nur sagen, wie großartig es war, dass wir vier uns so gut verstanden
haben.

Kurzinterview mit Friedrich Mücke

Was war Ihre erste Reaktion als Sie das Rollenangebot für DER VIERER
bekommen haben? Und was mochten Sie an Ihrer Rolle besonders?

Als ich das Drehbuch zu DER VIERER geschickt bekommen hatte, habe ich nach
dem ersten Lesen gedacht, was für eine interessante Prämisse die Geschichte hat;
dass es nicht zu ernst, sondern eben komödiantisch moderne Beziehungsführung
hinterfragt. Außerdem hält es einen sehr guten Twist bereit. Zudem ist es ein starkes
Buch voller Dialogwitz. Sowas mag ich sehr.

Die Rollen aus diesem Vierer Ensemble mochte ich tatsächlich alle sehr, weil alle
sehr gut miteinander verwoben sind.

Wie war die Zusammenarbeit mit dem Schauspielensemble?

Ich mochte die Zusammenarbeit sehr, wir hatten eine tolle Zeit in Wien, haben uns
aufeinander eingelassen und hatten einfach Lust das zu spielen. Ich finde, alle aus
diesem Ensemble haben ein starkes komödiantisches Talent und begriffen, wie sie
es einsetzen wollen. Man hat ja nicht immer das gleiche Verständnis von Humor,
oder einer Pointe. So konnte man natürlich gut voneinander lernen, denn ich war
selbst auch beeindruckt, wo bei jedem einzelnen die Talente liegen. Würde ich das
bei den andern nicht schätzen, wäre es schwerer gewesen, meinen eigenen Part
durchzuziehen. Das Spiel lebt extrem vom Miteinander.

Wie haben Sie die Arbeit mit Regisseur Iván Sáinz-Pardo erlebt? Was zeichnet
ihn aus?

Die Zusammenarbeit mit Iván war eine sehr kollegiale, sehr offene, angstfreie und
nahbare. Locker, geprägt von Neugier aufeinander. Präzise an der Figur entlang –
akribisch und detailliert habe ich das wahrgenommen. Das hat mir gefallen.

Ihre Lieblingsszene beim Dreh?

Meine Lieblingsszene behandelt natürlich den Vierer an sich, da wo wir im Film zum
ersten Mal alle aufeinandertreffen. Das ist einfach ein mehr als 20-seitiger Dialog.
Sowas gibt es nicht oft. Das hatte etwas Theaterhaftes. Diesen Dialog haben wir
über mehrere Tage geprobt, weil wir auch einfach den Ehrgeiz hatten, das so gut wie
möglich hinzukommen. Wir haben den Text einfach immer, wenn wir Zeit hatten, in
unseren Pausen geprobt, immer wieder, sehr genau – dabei auf die kleinsten Pausen
geachtet… Das war eine sehr detaillierte kleinteilige Arbeit, sowas macht mir aber
sehr sehr, sehr viel Spaß.

Kurzinterview mit Lucía Barrado

Was war Ihre erste Reaktion als Sie das Rollenangebot für DER VIERER
bekommen haben? Kannten Sie das spanische Vorbild „„Amor En Polvo“?

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, dass mein Agent mich anrief, um
den Castingprozess zu beginnen, denn es war an meinem Geburtstag! Ich hatte so
oft davon geträumt, in einer Fremdsprache zu spielen, und allein die Chance zu
bekommen, war bereits ein Geschenk. Als ich die Rolle schließlich bekam, wurde ein
Traum wahr. Ich fühlte mich euphorisch, völlig glücklich und unglaublich dankbar.

DER VIERER ist Ihre erste deutsche Produktion – wie war es auf Deutsch zu
drehen und die Zusammenarbeit mit dem Schauspielensemble?

Ich liebe die deutsche Sprache und daher hat es mir unglaublich viel Spaß gemacht,
war aber auch herausfordernd und manchmal schwierig. Zum Beispiel hatten wir
auch österreichische Crewmitglieder und manchmal hatte ich Schwierigkeiten ihren
Akzent zu verstehen. Es war wirklich beeindruckend, mit diesem
Schauspielensemble zu arbeiten. Ich muss zugeben, dass es für mich anfangs
stressig und auch etwas angsteinflößend war, weil sie in Deutschland echte
Superstars sind und es für mich mein erster großer, internationaler Kinofilm war. Aber
sie waren großartige Partner am Set und haben mir sehr geholfen.
Die Verbindung und Chemie mit Friedrich war sofort spürbar, als wir uns beim
Casting in München kennengelernt haben. Während der Dreharbeiten entwickelten
wir eine lustige, enge, respektvolle und wunderschöne Partnerschaft – einfach
großartig. Später, als wir Julia und Florian in der letzten Phase des Projekts im
Apartment trafen, hatten wir auch viel Spaß. Wir wollten die Beziehungen unserer
Rollen authentisch aufbauen, und dadurch lernten wir uns besser kennen und teilten
fantastische Momente.

Was schätzen Sie an Regisseur Iván Sáinz-Pardo – haben Sie sich am Set
vielleicht manchmal „heimlich“ auf Spanisch ausgetauscht?

Iván ist ein Genie. Er besitzt ein unglaublich großes Talent und eine besondere
Sensibilität, die man in jeder seiner Arbeiten sehen kann. Aber er hat auch – und das
finde ich besonders wichtig – eine Gabe: Er schafft am Set eine Atmosphäre, in der
man Gemütlichkeit, Selbstvertrauen, Sicherheit und Freiheit spüren kann. Das sind
die besten Voraussetzungen, um als Schauspielerin zu arbeiten.

Ihre Lieblingsszene beim Dreh?

Es ist wirklich schwierig, nur eine Szene auszuwählen! Aber ich kann sagen, dass die
Nacht, in der wir das Ende des Films drehten, ein ganz besonderer Moment war. Zu
diesem Zeitpunkt war fast die Hälfte der Dreharbeiten bereits abgeschlossen, es
fühlte sich also wie ein kleiner Abschied an. Es war eine sehr kalte und lange
Drehnacht, aber trotzdem hatten wir eine großartige Zeit.

Interviews (c) Leonine Studios

Bilder zu Der Vierer

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