von Peter Osteried | 31.05.2024
Die Actionkomödie „Die Hart 2“ ist seit dem 30. Mai bei Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Kevin Hart und John Cena.
Der erste Teil war zuerst eine Webserie mit kurzen Episoden, dann wurde 2023 ein Film draus gefertigt – und der lief bei Prime Video ziemlich gut, so dass flugs ein Sequel in Auftrag gegeben wurde. Das Ergebnis ist nun DIE HART 2: DIE HARTER, mit dem die Titelparodie auf die STIRB LANGSAM-Filme weitergeht.
Bild: Filmszene aus Die Hart 2: Die Harter (c) Amazon Studios
Die Hart 2: Die Harter – Zur Handlung
Kevin Hart möchte den größten Actionfilm aller Zeiten drehen, aber er findet keine Finanziers für sein Action-Verité-Epos – bis ein Schwede die Kohle lockermachen will. Aber Kevin wird reingelegt, betäubt und während er sich noch in einem Film wähnt, soll es ihm an den Kragen gehen. Ebenso wie seiner Kollegin Jordan King, der er in das Ganze hineingezogen hat. Irgendwann kapiert aber auch Kevin, dass sie keinen Film drehen, sondern ihnen jemand den Garaus machen will.
Die Frage ist nur: Wer von den vielen Leuten, die Kevin Hart sich zum Feind gemacht hat, will sie kaltmachen?
Bild: Filmszene aus Die Hart 2: Die Harter (c) Amazon Studios
Die Hart 2: Die Harter – Eine Kritik
Von der Erzählstruktur ist auch die Fortsetzung eher episodisch angelegt. Die Story ergibt wenig Sinn, logische Holprigkeiten gibt es am laufenden Band. Die sind aber allen egal, als Zuschauer darf man das darum eben so sehen. Denn der Film ist ziemlich witzig. Er ist selbstironisch, schräg, hin und wieder auch total drüber und weit übers Ziel hinausschießend, aber doch richtig unterhaltsam.
Die Action ist schön gemacht, vor allem geht es aber um den Humor, der sich auch daraus ergibt, dass Kevin Hart keine Ahnung hat, was er eigentlich für ein Arsch ist. In einer Nebenrolle agiert John Cena, der einmal mehr beweist, dass er sich für nichts zu schade ist und Rollen liebt, die nicht nur gegen seinen Typ gehen, sondern ihn auch ganz und gar übertreiben lassen können.
Die Auflösung ist ordentlich, zumal sie Kevin Hart die Gelegenheit gibt, mal eine andere Seite von sich zu zeigen – die des Bösewichts. Am geilsten ist jedoch der Epilog, der ganz klar auf eine Fortsetzung abzielt. Die wird dann wohl DIE HART WITH A VENGEANCE sein.
Fazit
Herrlicher Klamauk und Blödsinn, der sich, Hollywood, das Medium Film, einfach nichts ernstnimmt und viele gute Gags hat. Nicht jeder zündet, viele aber doch. Ein kurzweiliger Spaß.
Bewertung: 4/5****
