Little Palestine – Tagebuch einer Belagerung

Während der Belagerung Jarmuks, in den 2010er Jahren, wurden die Bewohner des Viertels, unter der Präsidentschaft Baschar Al-Assad, vertrieben.

Inhaltsangabe zu Little Palestine – Tagebuch einer Belagerung

2013, während des syrischen Bürgerkriegs, beschließt Präsident Baschar Al-Assad, Jarmuk zu bela-gern, wo er Aufständische vermutet. Das Wohn- und Geschäftsviertel am Rande von Damaskus war aus dem weltweit größten palästinensischen Flüchtlingslager hervorgegangen. Bald mangelt es den Bewohnern an Nahrung, Medikamenten, Strom und Wasser. Der Film zeichnet die Erlebnisse des Regisseurs Abdallah Al-Khatib nach, der bis 2015 in Jarmuk lebte.

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Details zu Little Palestine – Tagebuch einer Belagerung

Titel: Little Palestine – Tagebuch einer Belagerung
FSK: k.A.
Subgenre: Film
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Abdallah Al-Khatib
Darsteller:
Spielzeit: 90 Minuten
Start: 11. November 2024
Wo: Arte Mediathek
Produktionsland: Frankreich, Libanon
Jahr: 2021

Über den Dokumentarfilm

Der Dokumentarfilm „Little Palestine – Tagebuch einer Belagerung“ erzählt die Erlebnisse des Regisseurs Abdallah Al-Khatib während der Belagerung des Viertels Jarmuk durch die syrischen Streitkräfte unter Präsident Baschar Al-Assad. Ursprünglich ein Flüchtlingslager, das 1957 für palästinensische Geflüchtete eingerichtet wurde, entwickelte sich Jarmuk zu einem Wohn- und Geschäftsviertel am Rande von Damaskus. Doch 2013, mitten im syrischen Bürgerkrieg, beschließt das syrische Regime, das Viertel zu belagern, da es dort Unterstützer der Aufständischen vermutet. Das Gebiet wird abgeriegelt; niemand darf hinein oder hinaus, und Ressourcen wie Lebensmittel, Medikamente, Strom und Wasser werden allmählich knapp.

Al-Khatib lebte bis zu seiner Ausweisung 2015 in Jarmuk und fand später in Deutschland Zuflucht. Viele der Bewohner Jarmuks wurden in andere syrische Regionen vertrieben oder mussten ins Ausland fliehen. Der Film zeichnet das Leben und den Überlebenswillen der Menschen in Jarmuk während der Jahre der Belagerung von 2012 bis 2015 nach. Die Bewohner schaffen es, unter diesen extremen Bedingungen aktiv zu bleiben: Sie bauen Gemüse an, organisieren gemeinschaftliche Aktivitäten wie Sport, Musik und Theater und bewahren sich trotz allem ihre Menschlichkeit und Lebensfreude. Der Film stellt drei besondere Persönlichkeiten vor – Abdallah selbst, seine Mutter Oum Mahmoud und den älteren Englischlehrer Abu Rafat, deren Leben durch den Krieg auf unterschiedliche Weise gezeichnet wird. Oum Mahmoud wird in der Not zur Sozialarbeiterin und Krankenschwester, während Abu Rafat, ein Lehrer, zum Sprachrohr der Gemeinschaft wird. Abdallah, der auch für die UNO tätig ist, dokumentiert die Ereignisse mit seiner Kamera und engagiert sich in Projekten für Kinder.

Bilder zu Little Palestine – Tagebuch einer Belagerung

  • Little Palestine - Tagebuch einer Belagerung
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