Die Fantasy-Abenteuer-Weihnachtskomödie (ja, ein derartiger Genre-Mischmasch ist das Ganze) mutet wie ein Superheldenfilm an, und das nicht nur, weil Dwayne Johnsons Figur phantastische Fähigkeiten hat, sondern auch, weil es auf einen simplen Kampf Gut gegen Böse hinausläuft
Red One: Alarmstufe Weihnachten – Zur Handlung
Weihnachten ist in Gefahr, denn der Weihnachtsmann wurde entführt. Sein Bodyguard Cal muss sich mit dem Kleinkriminellen Jack zusammentun, um den Weihnachtsmann aufzuspüren. Aber da beide sich nicht ausstehen können, ist das alles andere als leicht, zumal sie nicht nur mit dem Bruder des Weihnachtsmanns aneinandergeraten (Stichwort: Krampus-Watsche), sondern auch noch mit einer Hexe. Kann da Weihnachten überhaupt noch gerettet werden?
Red One: Alarmstufe Weihnachten – Eine Kritik
Der Film wurde von Amazon MGM Studios für den eigenen Streaming-Dienst entwickelt, dann kam man jedoch zur Überzeugung, dass er im Kino gut laufen könnte. Muss er auch, da er wegen Dwayne Johnsons Eskapaden – er kam oft gar nicht oder spät zum Set – das ohnehin schon hohe Budget um 50 Millionen Dollar überzog. Die Probleme sieht man dem Film nicht an.
Die Geschichte ist nur insofern originell, als es das Setting und die Figurenkonstellation ist. Ansonsten wird hier mit den Elementen einer typischen Buddy-Action-Komödie gearbeitet. Humor ist vorhanden, knackige Dialoge auch, und an der Action wird auch nicht gespart. Wenn Johnsons Figur erstmals ihre Fähigkeiten zeigt, wähnt man sich in einem Superheldenfilm.
Kiernan Shipa als Hexe ist etwas verschwendet, J.K. Simmons hätte auch ruhig etwas mehr zu tun bekommen können, aber dennoch erweist sich „Red One: Alarmstufe Weihnachten“ als flotter Weihnachtspaß. Wenn auch nicht unbedingt für die ganze Familie. Die Gestalten rund um den Krampus, aber auch die epische Laufzeit von etwa zwei Stunden sind für die Kleinsten sicher zu viel. Also eher ein Familienfilm, wenn die Kids schon etwas älter sind.