Friedliche Weihnachten – Biederer Weihnachtsspaß (Serienkritik)

Wenn an Weihnachten die ganze Familie zusammenkommt, und dann noch mit Leuten, die man nicht mag oder kaum kennt, dann ist Chaos vorprogrammiert. Aus dieser Prämisse lassen sich die wunderbarsten Weihnachtskomödien machen wie den Chevy-Chase-Klassiker „Schöne Bescherung“. Die deutsche Miniserie „Friedliche Weihnachten“ ist jedoch sehr biedre geraten.

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von Peter Osteried | 09.12.2022

Die Komödien-Serie „Friedliche Weihnachten“ ist ab dem 9. Dezember bei Amazon Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur neuen Serie mit Uwe Ochsenknecht.

friedliche weihnachten Szene 001 Amazon Prime VideoBild: Szene aus der TV-Serie “Friedliche Weihnachten” (c) Amazon Studios

Wenn an Weihnachten die ganze Familie zusammenkommt, und dann noch mit Leuten, die man nicht mag oder kaum kennt, dann ist Chaos vorprogrammiert. Aus dieser Prämisse lassen sich die wunderbarsten Weihnachtskomödien machen wie den Chevy-Chase-Klassiker „Schöne Bescherung“. Die deutsche Miniserie „Friedliche Weihnachten“ ist jedoch sehr bieder geraten.

Friedliche Weihnachten – Zur Handlung

Ein Pärchen, das vor kurzem zusammengekommen ist, möchte am liebsten Weihnachten miteinander feiern, aber ihrer beider Familien erwarten, dass sie am Weihnachtsabend zu ihnen kommen.

Da kann es nur eine Lösung geben: Beide Familien treffen sich auf einer Alm. Dabei ist es, wie es eben sein muss. Lügen kommen ans Licht, Animositäten werden gepflegt und von Weihnachtsgeist ist nichts zu sehen.

Friedliche Weihnachten – Eine Kritik

Die sechsteilige Miniserie ist mit Laufzeiten von etwa 25 Minuten nicht allzu lang – im Grunde also wie ein etwas längerer Film. Aber obwohl das Ganze kurz und spritzig sein sollte, ist das Ganze dann doch bieder, vorhersehbar und im Humor so typisch deutsch, dass man kaum die komplette Laufzeit durchhalten will.

friedliche weihnachten Szene 002 Amazon Prime VideoBild: Szene aus der TV-Serie “Friedliche Weihnachten” (c) Amazon Studios

Die Reichen treffen auf die Armen, es wird gelogen, dass sich die Balken biegen, und der Humor – etwa die Oma, die im Frachtbereich eines Lieferwagens transportiert wird – ist alles andere als prickelnd.

Eine Geschichte wie diese müsste richtig spritzig sein, aber sie ist es nicht. Die Lacher bleiben gemeinhin auf der Strecke!

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Fazit

Leider unlustig: Diese Weihnachtsserie hätte angesichts der Besetzung und der Schauspieler durchaus punkten sollen, aber der Funke springt nicht über. „Friedliche Weihnachten“ fehlt der chaotische Geist, der eine Geschichte wie diese zum Schenkelklopfer machen würde.

Bewertung: 2/5**