Im Grunde fragt man sich, wieso Queen Latifah einen Film wie diesen überhaupt produziert hat – oder darin mitspielt. Denn bei „End of the Road“ ist nichts neu. Alles verläuft genauso, wie man das erwartet.
Inhalt von End of the Road – Der Schrecken auf der Straße (Filmkritik)
von Peter Osteried | 11.09.2022
Der Thriller „End of the Road“ ist seit dem 9. September bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Queen Latifah und Ludacris.
Bild: Szene aus “End of the Road” (c) Netflix
Im Grunde fragt man sich, wieso Queen Latifah einen Film wie diesen überhaupt produziert hat – oder darin mitspielt. Denn bei „End of the Road“ ist nichts neu. Alles verläuft genauso, wie man das erwartet.
End of the Road – Zur Handlung
Eine Mutter zieht mit ihren beiden Kindern von Kalifornien nach Texas. Ihr Bruder begleitet sie. Das Quartett macht sich auf den Weg, aber schon am ersten Reisetag gibt es Probleme, als die Tochter zwei Rednecks den Fxxx-Finger zeigt und die den Wagen daraufhin verfolgen und einmal gar fast von der Straße abdrängen.
Nach diesem Schreckerlebnis verbringt die Familie eine Nacht in einem Motel. Im Nebenraum wird jemand ermordet. Die Familie macht ihre Aussage und fährt dann weiter, aber der Bruder hat eine Tasche mit Geld mitgehen lassen – und darum werden sie alle nun verfolgt.
Bild: Szene aus “End of the Road” (c) Netflix
End of the Road – Eine Kritik
Dass der Film gerade mal 90 Minuten geht, ist eine seiner Stärken. Weil die Geschichte so bekannt ist, dass es keinerlei Überraschungen gibt – und weniger hier mehr ist. Alles verläuft streng nach Schema F, so auch die Enthüllung, wer der eigentliche Schurke ist. Wer ein gutes Ohr für Stimmen hat, kann das auch einfach hören. Aber die Besetzung an sich sagt auch mehr als genug aus.
Die einzig echte Stärke des Films ist das geschwisterliche Verhältnis der beiden Hauptfiguren. Das ist überzeugend und fühlt sich echt an, sowohl in den Momenten, in denen man die Liebe zwischen beiden spürt, aber auch denen, die mit geschwisterlichem Konkurrenzdenken einhergehen.
Letztlich ist „End of the Road“ ein Film, der solide seine altbekannte Geschichte erzählt, bei der Botschaft aber voll auf Holzhammer setzt und eine Welt präsentiert, in der die farbige Familie praktisch nur auf gefährliche Weiße trifft. Dass die Familie dann noch „Freeman“ heißt, schreit auch nicht gerade nach Subtilität.
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Fazit
Durchwachsener Thriller, der solide inszeniert ist, aber keinerlei originellen Knochen im Leib hat.
Bewertung: 2/5**
Bild: Das Poster zu “End of the Road” (c) Netflix