„Was für ’ne Scheiße ist das?“, fragt Keegan-Michael Keys Figur und nimmt damit dem Zuschauer die Worte aus dem Mund. In der Tat: Was für ’ne Scheiße ist das? Was Mike Myers mit seiner Miniserie verbrochen hat, spottet wirklich jeder Beschreibung.
Inhalt von The Pentaverate – Flach und infantil (Serienkritik)
von Peter Osteried | 06.05.2022
Die Comedy-Serie „The Pentaverate“ ist seit dem 5. Mai bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie von und mit Mike Myers.
Bild: Szene aus der Serie “The Pentaverate” (c) Netflix
„Was für ’ne Scheiße ist das?“, fragt Keegan-Michael Keys Figur und nimmt damit dem Zuschauer die Worte aus dem Mund. In der Tat: Was für ’ne Scheiße ist das? Was Mike Myers mit seiner Miniserie verbrochen hat, spottet wirklich jeder Beschreibung.
The Pentaverate – Zur Handlung
Das Pentaverat gründete sich zu Zeiten der Pest, besteht aus fünf Männern – allesamt gute Kerle – und versucht, die Welt so zu lenken, dass es halt allen irgendwie besser geht. Da einer der ihren verschieden ist, rekrutieren sie einen neuen Weltverschwörer.
Derweil macht sich ein Reporter, der sich auf dem absteigenden Ast befindet daran, nach dem Pentaverat zu suchen.
Bild: Szene aus der Serie “The Pentaverate” (c) Netflix
The Pentaverate – Eine Kritik
Erschaffen und geschrieben von Mike Myers, und mit zahlreichen Rollen, die er gleich selbst spielt. Das Problem ist nur: Myers‘ Humor ist in den 1990er Jahren stecken geblieben. Was damals vielleicht zeitgemäß war, zumindest aber den Nerv der Zuschauer traf, wie „Wayne’s World“ oder „Austin Powers“, ist heute einfach nur noch peinlich. Myers‘ Humor ist übelst gealtert. Von einer niederschmetternden Infantilität. Beispiel gefällig? Gerne doch.
Das Pentaverat hält sich einen Sasquatch, um die Flure zu bewachen. Und was macht so ein Sasquatsch, wenn man nicht mit ihm Gassi geht? Ja, klar, er kackt auf den Flur. Auf diesem Niveau befindet sich die Komik von „The Pentaverate“.
Dazu kommt Myers, der das Ganze als eine Art Selbstbeweihräucherung abfeiert und mit den immer gleichen Manierismen von Austin Powers, Doctor Evil und Co. auch heute noch punkten will. Leider nur peinlich und so dermaßen daneben, dass es schon die reinste Qual ist, überhaupt nur eine Folge dieser sechsteiligen Miniserie hinter sich zu bringen.
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Fazit
Absoluter Bodensatz. Unlustig, derb, infantil – mit einem Humor, der sich längst überholt hat. Zum Abschalten!
Bewertung: 1/5*
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Bild: Das Poster zur Serie “The Pentaverate” (c) Netflix