Die Superheldenserie „Cashero“ startete am 26. Dezember bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zur Serie.
Die auf einem Webcomic basierende Serie CASHERO geht ungewöhnliche Wege, was Superhelden betrifft. Kostüme gibt es nicht, Kräfte aber sehr wohl. Aber die kommen mit einem Haken. Die Hauptfigur braucht dafür Geld.

‚Cashero‘: Zur Handlung – Geld her oder Ausschlag!
Ein junger Mann erhält von seinem Vater dessen Superkräfte, von denen er nie wusste. Aber sie sind eine Bürde, denn er muss Menschen helfen, wenn er nicht einen juckenden Ausschlag bekommen will. Zugleich kostet ihn das was, denn seine Kräfte sind proportional zu dem Bargeld, das er bei sich hat, zu sehen. Und wenn er sie nutzt, verschwindet das Geld – nur ein paar Münzen fallen herunter.
Er ist nicht der Einzige mit Superkräften und er gerät ins Visier einer Organisation, die Menschen mit Superkräften fängt und versucht, deren Kräfte für sich zu gewinnen …
‚Cashero‘: Eine Kritik – Zwischen Kredithaien und Heldenmut
Von der Idee des Webcomics blieb wohl nicht viel – er soll sich eher auf die Alltagsprobleme der Figur konzentrieren. Die achtteilige erste Staffel der Serie geht da andere Wege und zeigt nicht nur, wie das „Verbrennen“ des Geldes das normale Leben der Hauptfigur torpediert, sondern baut auch eine größere Mystery-Geschichte darum herum auf. Dabei kommt es zu echten Superhelden/schurkenschurkenkämpfen, die technisch toll umgesetzt sind. Vor allem aber punktet die Serie durch ihren frischen Ansatz, weil man sich unwillkürlich fragt: Wie würde man selbst handeln?
In einer der Schlüsselszenen, in der die Hauptfigur zu ihrem Heldenmut findet, wird auch klar, dass das Heldsein extrem teuer ist. Darum sind auch die Leute eines Kredithais hinter ihm her. Ein bisschen Sozialkritik gibt es zudem, weil die prekäre Wohnungsnotlage in Seoul angesprochen wird. Vor allem aber ist CA$HERO flott erzählte, leichte Unterhaltung, die sich wohltuend von üblichen Superheldengeschichten abhebt.
FAQs zu ‚Cashero‘
Weitere Neustarts bei Netflix: Die Highlights im Dezember und hier die Highlights im Januar



