Die Wartezeit auf die dritte Staffel war exorbitant lang – wegen den Streiks von 2023, aber auch, weil die Produktion per se sehr aufwendig ist. Die zehn Folgen der dritten Staffel beginnen am 17. Juli, aber nach dem Auftakt mit zwei Episoden geht es nur wöchentlich voran.
Star Trek: Strange New Worlds Staffel 3 – Zur Handlung
Der Staffelauftakt: Gorn, Action und Humor
Der Auftakt ist der Abschluss der Geschichte aus dem Finale der zweiten Staffel. Damals fielen die Gorn über eine Kolonie her und die Enterprise kam zu Hilfe. Sowohl Kolonisten, als auch Crewmitglieder des Schiffs wurden entführt – zu Nahrungszwecken. Die neue Staffel setzt da direkt an und zeigt, wie Pike der Bedrohung durch die runderneuerten Gorn ein Ende setzt, auf eine Art, die nicht ganz so clever ist, wie es scheint.
Danach geht es mit einer leichtherzigeren Episode weiter, die eine Realitätsveränderung mit sich bringt, in der Spock und Christine Chapel heiraten. Aber dass dem so nicht sein kann, ist nicht nur Spock (und Chapels neuem Freund Roger Korby) klar. Die Auflösung ist passend, so wie die ganze Folge Spaß macht, aber allzu neu ist das nicht – man kennt es schon aus einer Folge der klassischen Serie.

Neue Folgen, bekannte Muster – was die dritte Staffel bietet
In der dritten Staffel scheint es, dass die Macher bewusst auch daraufsetzen, Bezugspunkte zur klassischen Serie zu bilden. So gibt es eine Art Prequel mit einer Figur, die gerne „Tally-Ho“ ruft, aber auch die Gorn-Geschichte knüpft an, nur dass die Echsenmenschen jetzt eher echte Monster sind. In einer Passage fühlt man sich gar an ALIENS erinnert, als die Gorn auf sich aus der Gefangenschaft befreite Crew-Mitglieder losstürmen.
Der Staffelauftakt ist groß, actionreich, das reinste Spektakel, direkt danach folgt eine leichtherzigere, vor allem aber humorige Folge, die auch dazu da ist, die Traumata der Figuren zu mildern. Dass das ein nicht in kurzer Zeit bewältigter Prozess ist, zeigt das Schlussbild.
Im Verlauf der weiteren Staffel wird es tonal noch einige Sprünge geben, weil die Autoren bei dieser Serie auch den Mut haben, erzählerisch in die verschiedensten Richtungen zu gehen. Das macht STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS auch so großartig, zumal die Figuren sich entwickeln, ansonsten aber in sich abgeschlossene Geschichten präsentiert werden.
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