Zombies aus Thailand. Ja, warum nicht? Bei Netflix ist der Film ZIAM gestartet, der versucht, etwas frischen Wind ins Zombie-Genre zu bringen, indem er die Hauptfigur als Muay-Thai-Kämpfer gegen die Untoten ins Feld ziehen lässt. Es wird also viel geprügelt, auch und gerade auf Zombies ein.
Handlung: Darum geht’s im Zombiefilm Ziam
Die Welt ist vor die Hunde gegangen, Thailand hat sich aber einigermaßen gut geschlagen, Normalität sieht aber natürlich anders aus. Es herrscht Endzeit-Flair, aber es geht noch schlimmer. Denn ein Industrie-Magnat möchte ein neues Lebensmittel auf den Markt bringen, das unvorhersehbare Nebenwirkungen hat. Die ersten, die davon essen, verwandeln sich in Zombies und fallen über jeden Lebenden her. Der Ausbruch beginnt in einem Krankenhaus, in dem unser Muay-Thai-Kämpfer nach seiner Frau sucht …

Unsere Meinung: Ziam ist Muay-Thai-Zombie-Action ohne Biss
Die Fights sind lahm choreographiert, da hat man vor Jahrzehnten schon in ONG-BAK gesehen, wie Meisterklasse aussieht. ZIAM bietet sie jedoch nicht, womit hauptsächlich die Zombies bleiben. Es dauert aber auch 20 Minuten, bis die Handlung in Gang kommt. Dann taucht der erste Untote auf. Was bis dahin passiert: eigentlich völlig belanglos.
Wenn die Zombies sich auf Menschen stürzen, dann ist das zumindest dynamisch umgesetzt. Die Szenen sind mehr als solide und warten auch mit guten Effekten auf. Neue Aspekte lassen sich aber kaum finden, zumal der Martial-Arts-Aspekt auch nicht punkten kann.
Bleibt Endzeit-Stimmung, die nicht zuletzt durch das Color-Grading heraufbeschworen wird. MAD MAX trifft auf RESIDENT EVIL, könnte man sagen, nur reicht ZIAM an keines der großen Vorbilder heran.
Tipp: Viele Neuheiten bei Netflix angekündigt
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