Your Place or Mine – Nichts Neues in der Welt der Romantik (Filmkritik)

Reese Witherspoon und Ashton Kutcher haben schon lange in keiner Romcom mehr mitgespielt. Eigentlich sind sie aus dem Alter auch raus, „Your Place or Mine“ bietet aber noch mal die Gelegenheit, weil ihre Figuren sich auch seit 20 Jahren kennen und so lange brauchen, ihr Happy End zu finden. Nein, kein Spoiler, weil der Film einfach in jeder Beziehung alle Erwartungen erfüllt.

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von Peter Osteried | 09.02.2023

Die Romcom „Your Place or Mine“ ist ab dem 10. Februar bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Reese Witherspoon und Ashton Kutcher.

your place or mine Szene 002Bild: Filmszene aus “Your Place or Mine” (c) Netflix

Reese Witherspoon und Ashton Kutcher haben schon lange in keiner Romcom mehr mitgespielt. Eigentlich sind sie aus dem Alter auch raus, „Your Place or Mine“ bietet aber noch mal die Gelegenheit, weil ihre Figuren sich auch seit 20 Jahren kennen und so lange brauchen, ihr Happy End zu finden. Nein, kein Spoiler, weil der Film einfach in jeder Beziehung alle Erwartungen erfüllt.

Your Place or Mine – Zur Handlung

Im Jahr 2003 hatten Debbie (Reese Witherspoon) und Jack (Ashton Kutcher) einen One-Night-Stand und wurden dann Freunde. Das sind sie nun auch seit 20 Jahren. Er als erfolgreicher Geschäftsmann in New York, sie mit einem ganz normalen Leben in Los Angeles. Sie sehen sich selten, telefonieren aber täglich. Als Debbie zu einem Kurs nach New York muss, überlässt Peter ihr seine Wohnung. Er fliegt nach L.A., um auf Debbies Sohn aufzupassen. Beide finden Dinge über den anderen heraus, die sie nicht gewusst haben …

Your Place or Mine – Eine Kritik

Das Ungewöhnlichste an dem Film ist sicherlich, dass die beiden Hauptfiguren kaum gemeinsame Szenen haben. Es gibt Gespräche via Telefon und Zoom, aber physisch nahe sind sie sich nur am Anfang und am Ende. Dazwischen gibt es die typischen Romcom-Elemente, inklusive einer Form von Missverständnis, die zur Entzweiung führen könnte. Passiert natürlich nicht, denn hier läuft alles auf das märchenhafte Ende zu (auch wenn die Texteinblendungen am Ende das Märchenhafte schnell relativieren.

Your-Place-or-Mine-Szene 003Bild: Filmszene aus “Your Place or Mine” (c) Netflix

Das ist auch einer der amüsanten Teile: Die Texte am Anfang und Ende des Films. Anfangs sind sie noch, um zu zeigen, was das Jahr 2003 charakterisiert hat. Davon abgesehen plätschert das Ganze etwas, ist aber durchaus nett anzusehen. Nur darf man nicht erwarten, hier in irgendeiner Weise überrascht zu werden.

Aber das will diese Art von Film im Grunde auch nie. Sie will Wohlgefühl verbreiten, und das gelingt ihr auch ziemlich gut. Seichte Unterhaltung für Paare.

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Fazit

Solide Romcom ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Hübsch anzusehen, mehr aber auch nicht.

Bewertung: 3/5***

Your-Place-or-Mine-Poster-NetflixBild: Key Art / Poster zum Film “Your Place or Mine” (c) Netflix