Die erste Staffel war eine angenehme Überraschung. Eine in Australien produzierte Serie, die im Grunde eine Beziehungsgeschichte erzählt, aber eben mit Twist, denn Mary ist ein Werwolf. Die Serie wurde für den amerikanischen Streaming-Dienst Peacock produziert und läuft hierzulande bei Prime. Wie schon bei der ersten Staffel wurden gleich alle Folgen der Season freigeschaltet.
Inhalt von Wolf Like Me: Staffel 2 – Legt noch einen Werwolfzahn zu (Serienkritik)
von Peter Osteried | 10.02.2024
Die zweite Staffel der Horror-Comedy-Serie „Wolf Like Me“ ist seit dem 9. Februar bei Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Isla Fisher und Josh Gad.
Bild: (c) Peacock
Die erste Staffel war eine angenehme Überraschung. Eine in Australien produzierte Serie, die im Grunde eine Beziehungsgeschichte erzählt, aber eben mit Twist, denn Mary ist ein Werwolf. Die Serie wurde für den amerikanischen Streaming-Dienst Peacock produziert und läuft hierzulande bei Prime. Wie schon bei der ersten Staffel wurden gleich alle Folgen der Season freigeschaltet.
Wolf Like Me: Staffel 2 – Zur Handlung der neuen Staffel
Mary und Gary sind jetzt seit mehreren Monaten zusammen. Sie ist schwanger, aber sie macht sich Sorgen. Was, wenn das Kind kein Mensch, sondern ein Wolf werden wird? Er drängt sie, das im Ultraschall untersuchen zu lassen, aber sie fürchtet, was herauskommen könnte.
Dazu bekommt sie noch Besuch aus ihrer Vergangenheit, Garys Schwägerin beginnt, etwas zu vermuten, und die Polizei ermittelt wegen des Mordes an zwei Männern, wobei der Fokus auf Gary liegt.
Wolf Like Me: Staffel 2 – Eine Kritik
Mit sieben Episoden ist die Staffel eine Folge länger. Die Folgen selbst sind kurz, so dass man die gesamte Staffel problemlos an einem Abend bingen kann. Das macht auch reichlich Laune, weil die Serie es sehr gut versteht, eine fast normale Beziehungsgeschichte unter etwas anormalen Umständen zu erzählen. Dabei lebt sie auch vom wunderbaren Zusammenspiel von Isla Fisher und Josh Gad. Dessen Gary ist ein sanftmütiger Mann, aber einer, in dem mehr steckt, als man meinen sollte.
Bild: (c) Peacock
Das zeigt sich, als Marys früherer Professor, gespielt von Edgar Ramirez auftaucht, und Gary etwas miterleben muss, das ihn durchaus erschüttert. Aber es ist ein Ereignis, das ihn auch weiterbringt, weil er dabei mehr über sich erfährt.
Die Serie wurde von Abe Forsythe (Autor und Regisseur des Zombie-Spaßes „Little Monsters“, in dem Josh Gad auch dabei ist) entwickelt. Er hat auch alle Folgen selbst geschrieben. Entsprechend fühlen sie sich wie aus einem Guss an.
Die Geschichte ist deutlich flotter angelegt, als noch in der ersten Staffel. Weil die Kennenlernphase vorbei ist und ein neuer Status Quo nach dem Zusammenziehen der kleinen Familie – Gary hat noch eine Tochter – etabliert wird, inklusive „Date Nights“, in denen das Töchterchen weggeschickt wird, weil Mary im Keller eingesperrt wird.
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Fazit
„Wolf Like Me“ ist eine sehr vergnügliche Serie, die in ihrer Mischung aus Comedy, Romanze und Horror echt gut ist. Nur die Effekte könnten besser sein – der Werwolf sieht ein bisschen lächerlich aus. Bislang hat Peacock die dritte Staffel noch nicht bestellt, Isla Fisher zeigte sich aber optimistisch, dass das noch passieren wird.
Bewertung: 4/5****
Bild: (c) Peacock