Die letzten beiden Filme des neuen „Welcome to Blumhouse“-Quartetts sind einen Tick besser als ihre Vorgänger, was vor allem aber für „The Manor“ gilt, bei dem mit Barbara Hershey und Bruce Davison auch zwei Veteranen aus der Blumhouse-Reihe „Insidious“ mit dabei sind.
Inhalt von Welcome to Blumhouse – Madres & The Manor (Filmkritik)
von Peter Osteried | 10.09.2021
Die letzten zwei Filme der neuen Staffel von „Welcome to Blumhouse“ sind seit dem 8. Oktober bei Amazon Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik.
Die letzten beiden Filme des neuen „Welcome to Blumhouse“-Quartetts sind einen Tick besser als ihre Vorgänger, was vor allem aber für „The Manor“ gilt, bei dem mit Barbara Hershey und Bruce Davison auch zwei Veteranen aus der Blumhouse-Reihe „Insidious“ mit dabei sind.
Welcome to Blumhouse – “Madres” Filmkritik
Bild: Szene aus dem Blumhouse-Horrorfilm “Madres” (c) Amazon
„Madres“ spielt im Jahr 1977. Ein mexikanisches Paar, das zuvor in Los Angeles lebte, zieht nun in eine kleine Ortschaft, um dort eine Familie zu gründen. Doch je länger sie in ihrem neuen Heim sind, desto mehr ängstigt das die Frau – denn sie sieht Dinge, die vielleicht gar nicht da sind.
Der Aufbau des Films ist gut, der Anfang ordentlich, aber dann zeigt sich, dass „Madres“ sehr, sehr gemächlich erzählt ist. Der Charakteraufbau stockt, die Erzählweise ist langatmig, das übernatürliche Element über weite Strecken nur zu erahnen. Der Film bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück, ist weniger Horror, als vielmehr Drama. Mit dabei ist übrigens Elpidia Carrillo, die man aus „Predator“ kennt.
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Welcome to Blumhouse – “The Manor” Filmkritik
Bild: Szene aus dem Blumhouse-Horrorfilm “Manor” (c) Amazon
„The Manor“ ist das Highlight der vier neuen Blumhouse-Produktionen für Amazon. Barbara Hershey spielt eine Frau, die in ein Altersheim kommt, sich dort aber naturgemäß nicht so richtig wohlfühlt, was auch daran liegt, dass sie das Gefühl bekommt, eine Gefangene zu sein. Immer häufiger erlebt sie mit, dass Menschen unter mysteriösen Umständen verschwinden. Zudem sieht sie nachts eine Kreatur, aber niemand will ihr glauben.
Sicherlich, auch „The Manor“ erfindet das Rad nicht neu, das schauspielerische Level dieser Produktion ist aber sehr viel höher als bei den anderen „Welcome to Blumhouse“-Filmen. Zudem arbeitet der Film mit einem durchaus interessanten Mysterium, setzt mehr auf Stimmung und weniger auf Schockmomente und kommt mit einem Ende daher, dass sogar ein klein wenig überrascht – weil es den Blick, den wir auf die Hauptfigur hatten, verändert.
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Fazit
Auch die letzten zwei Filme der neuen Staffel sind nicht die Speerspitze des Genres, aber zumindest deutlich besser als „Black as Night“ und „Bingo Hell“. Insbesondere gilt das für „The Manor“, der sich als solider, gut gemachter Horrorfilm mit Topp-Besetzung erweist. Es ist wie eigentlich immer bei Blumhouse. Für jeden guten Film muss man sich durch einen ganzen Schwung schwacher Streifen durchkämpfen. Im Grunde reicht es für Genre-Fans, sich aus dem neuen Quartett nur „The Manor“ anzusehen.
Bewertung: 3/5***
Bilder: Die Poster zu den Blumhouse-Horrorfilmen “Manor” (oben) und “Madres” (unten)