Zwei Jahre musste man auf die zweite Staffel der Verfilmung der Romane um den Hexer Geralt von Riva warten. Jetzt sind die acht Folgen da, die – das kann man gleich sagen – in Umsetzung und Qualität der ersten Staffel in nichts nachstehen.
Inhalt von The Witcher: Staffel 2 – Eine phantasievolle Welt (Serienkritik)
von Peter Osteried | 10.12.2021
Die zweite Staffel von „The Witcher“ ist ab dem 17. Dezember bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Henry Cavill.
Bild: Szene aus “The Witcher” Staffel 2 (c) Netflix
Zwei Jahre musste man auf die zweite Staffel der Verfilmung der Romane um den Hexer Geralt von Riva warten. Jetzt sind die acht Folgen da, die – das kann man gleich sagen – in Umsetzung und Qualität der ersten Staffel in nichts nachstehen.
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The Witcher: Staffel 2 – Zur Handlung
Geralt zieht mit Ciri zum Hauptquartier der Hexer, weil er sich sicher ist, dass er sie nur dort adäquat beschützen kann. Auf dem Weg dorthin begegnen sie aber noch allerhand Gefahren – und auch einem alten Bekannten des Hexers. Nach ihrer Ankunft beginnt Ciri ihre eigene Hexer-Ausbildung.
Derweil rumort es im Reich. Krieg überzieht die Lande – und auch die Elfen wollen zurück, was ihnen einst genommen wurde. Mittendrin im Geschehen: Geralt und Ciri.
Bild: “The Witcher” Staffel 2 (c) Netflix
The Witcher: Staffel 2 – Eine Kritik
Die erste Staffel war narrativ etwas wirr, weil man zwei Zeitlinien parallel hatte, was dem Zuschauer aber erst zum Schluss bewusst wurde. In der zweiten Staffel ist die Erzählweise nun deutlich geradliniger, aber sicherlich nicht weniger komplex, da hier eine Vielzahl von Figuren und Fraktionen zu bedenken sind. Man hat die Fantasytypischen Elemente von Völkern, die in den Krieg gegeneinander ziehen, aber auch den Hexer, der sich aus diesen Belangen herauszuhalten versucht, was mehr schlecht als recht gelingt.
Der Auftakt der Staffel ist besonders schön, denn „The Witcher“ präsentiert seine ureigene Version von „Die Schöne und das Biest“, die natürlich weniger glücklich endet, als die Vorlage. Die tragische Note, aber auch die Härte des Hexers sorgen hier für Verve. Henry Cavill ist dabei besonders gut.
Natürlich stellt man sich auch die Frage, ob es nach dem Song „Reichet Gold eurem Hexer“ in der ersten Staffel auch hier wieder einen ähnlichen Ohrwurm gibt. Ja, der Barde ist dabei. Ja, er singt wieder. Bis zur vierten Folge muss man sich gedulden. Das Lied ist eingängig, derart populär wie „Reichet Gold eurem Hexer“ wird die neueste Darbietung aber wohl nicht werden.
Alles in allem eine gute Staffel mit den großen Geschichten des Krieges, aber auch den kleineren, die Geralt im Kampf mit Monstern aller Art zeigen. Ein besonderes Highlight ist hier der Waldschrat. Der ist anders, als man sich das jetzt vorstellt …
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Fazit
Die zweite Staffel ist eine gute Fortsetzung und baut die Welt von „The Witcher“ kontinuierlich aus. Das Ergebnis ist High-Fantasy auf ganz hohem Niveau, technisch perfekt, ausstattungstechnisch sehr luxuriös und mit knackigen Effekten. Darüber hinaus gefällt, dass man sich auch traut, bekannten Geschichten wie der von der Schönen und dem Biest den eigenen Stempel aufzudrücken.
Bewertung: 4/5****
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Bild: “The Witcher” Staffel 2 (c) Netflix