Kevin Williamson, der einst DAWSON’S CREEK erschuf, kehrt mit seiner Serie THE WATERFRONT nach Wilmington in North Carolina zurück. Dort wird gedreht, das Ganze spielt aber in Havenport und ist eine soapige Crime-Serie. Man denke an ANIMAL KINGDOM, aber nicht grimmig, sondern melodramatisch. Da passt es auch, dass Hauptdarsteller Jake Weary in der Serie mitgewirkt hat.
The Waterfront – Zur Handlung
Der Reichtum der Buckleys ist am Schwinden. Das kriegt der Vater erst mit, als es schon fast zu spät ist, als seine Frau und sein Sohn begonnen haben, mit ihren Fischereischiffen auch Drogen zu schmuggeln. Dabei kennt er sich in dem Gewerbe aus, steckte doch schon sein Vater ganz tief drin.
Aber es zeigt sich, dass die Buckleys gar keine Wahl mehr haben. Ohne den Drogentransport steht ihr Imperium vor dem Untergang. Dumm nur, dass die eigene Tochter sich als Informantin der DEA verdingt …
The Waterfront – Eine Kritik
Schön sieht die Serie aus. Aber davon abgesehen, hat sie nicht viel zu bieten. Sie wirkt aus der Zeit gefallen. Eine soapige Crime-Serie, die eine Geschichte nimmt, wie sie mutigere Serien schon oft erzählt haben, sie aber durch den emotionalen Fleischwolf dreht. Man hat das Gefühl, Williamson hätte sein DAWSON’S CREEK als Serie über den Drogenhandel neu erfunden.
Die Schauspieler sind gut mit Weary, Maria Bello, Holt McCallany und Melissa Benoist ist die Besetzung auch überzeugend, aber die Geschichten plätschern halt. Sie wirken wie die Märchenversion von Geschichten über den Drogenhandel. Da ist schon ansehbar, aber auch nur, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass hier trotz des Themas Wohlfühlunterhaltung geboten werden soll.
Tipp: Hier gibt es weitere Informationen zu The Waterfront
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