The Silent Sea – Ödnis auf dem Mond (Serienkritik)

Nicht alles kann „Squid Game“ sein. Oder wenigstens „Hellbound“. Oder „The Kingdom“. Manches aus Südkorea ist einfach langweilig. Neuestes Beispiel: die Science-Fiction-Serie „The Silent Sea“. Die bietet einen Trip zum Mond, der unspektakulärer kaum hätte sein können.

Inhalt von The Silent Sea – Ödnis auf dem Mond (Serienkritik)

von Peter Osteried | 27.12.2021

Die Science-Fiction-Serie „The Silent Sea“ ist seit dem 24. Dezember bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur südkoreanischen Serie.

silent sea szene 001 netflixBild: Szene aus der Serie “Silent Sea” (c) Netflix

Nicht alles kann „Squid Game“ sein. Oder wenigstens „Hellbound“. Oder „The Kingdom“. Manches aus Südkorea ist einfach langweilig. Neuestes Beispiel: die Science-Fiction-Serie „The Silent Sea“. Die bietet einen Trip zum Mond, der unspektakulärer kaum hätte sein können.

The Silent Sea – Zur Handlung

In der nahen Zukunft ist die Erde ausgedörrt. Wassernotstand herrscht. Da werden Astronauten auf dem Mond geschickt, um aus einer Station, mit der der Kontakt abgebrochen ist, überlebenswichtige Proben zu sichern.

Wobei es sich dabei handelt, wissen die Astronauten auch nicht. Als sie die Station erreicht, bietet sich ihnen ein schrecklicher Anblick: Alle sind tot. Könnte das, was diese Menschen tötete, auch ihnen gefährlich werden? Und wieso gibt es ein Mädchen auf dieser Station, die das überlebt hat?

silent sea szene 002 netflixBild: Szene aus der Serie “Silent Sea” (c) Netflix

The Silent Sea – Eine Kritik

Die neue Serie besteht aus acht Episoden. Das sind so etwa fünf zu viel. Denn die Geschichte reicht einfach nicht für eine epische Laufzeit. Viel zu behäbig ist das Ganze erzählt. Nach dem spannenden Auftakt auf der Erde verflacht die Handlung mit Erreichen des Monds zusehends, zumal die Figuren auch so uninteressant sind, dass es schwer ist, Zugang zu „The Silent Sea“ zu finden.

Ab der zweiten Folge gibt es ein Mysterium, aber selbst das ist so halbgar präsentiert, dass es kaum reicht, die Aufmerksamkeit zu binden. Die Show mäandert und stolpert vor sich hin. Leerlauf ist angesagt. Kurz gesagt: Es passiert kaum etwas. Würde man nach der dritten Folge zur letzten springen, hätte man zwischendrin kaum etwas verpasst. Das zeigt eben auch: Die Geschichte hätte für einen Film gereicht, als Serie ist sie vollkommen überstrapaziert.

Einziger Pluspunkt der Show sind die Produktionswerte. Die CGI-Effekte sind herausragend und die Sets mit der Mondstation sehen auch hervorragend aus.

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Fazit

Eine sehr langatmige Serie, die es nicht versteht, auf den Punkt zu kommen. Das Ende ist halbwegs interessant, aber auch nur, weil die Bilder da richtig cool aussehen. Es fungiert als guter Abschluss der Serie, lässt aber auch die Tür für eine zweite Staffel offen, die sich aber schon sehr anstrengen müsste, um verprellte Zuschauer zurückzuholen.

Bewertung: 2/5**

silent sea posterBild: Szene aus der Serie “Silent Sea” (c) Netflix