The Rig – Zeit des Aussterbens (Serienkritik)

Die britische Serie „The Rig“ kommt mit deutlicher Ökobotschaft daher, aber auch mit einem anfangs recht gut entwickeltem Mysterium, bei dem man noch rätselt, in welche Richtung die Show gehen will – „Der Nebel“ oder „Alien“, alles wäre möglich. Letztlich wird dann eine andere Richtung eingeschlagen.

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von Peter Osteried | 07.01.2023

Die Mystery-Serie „The Rig“ ist seit dem 6. Januar bei Amazon Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur neuen Serie mit Iain Glen.

The Rig Key Art Amazon Prime Video TV Serie 001Bild: “Thr Rig” (c) Amazon Studios

Die britische Serie „The Rig“ kommt mit deutlicher Ökobotschaft daher, aber auch mit einem anfangs recht gut entwickeltem Mysterium, bei dem man noch rätselt, in welche Richtung die Show gehen will – „Der Nebel“ oder „Alien“, alles wäre möglich. Letztlich wird dann eine andere Richtung eingeschlagen.

The Rig – Zur Handlung

Rund um eine Ölbohrplattform zieht ein gigantischer Nebel auf. Die Crew kann sie darum nicht mehr verlassen. Der Kontakt zur Außenwelt ist mangels funktionierenden Funks auch abgeschnitten. Es kommt zu Spannungen bei der Crew, die noch dadurch gestärkt werden, dass einer von ihnen beinahe tödlich verunglückt. Sich dann aber auf wundersame Weise erholt, nur dass er nicht mehr ist, wer er mal war.

Denn auf dem Grund des Meeres ist etwas, das schon lange da ist. Das viel überlebt hat, und das nun wieder überleben will.

The Rig – Eine Kritik

Die CGI-Effekte sind ordentlich, aber nicht überragend. Manchmal sehen sie sogar schlecht aus. Der Mystery-Aspekt ist anfangs interessant, dann gerät die Serie jedoch ins Mäandern. Obwohl nur sechs Folgen lang, wirkt sie überlang. Man hätte das Ganze straffen können, und auch müssen. Denn der Leerlauf strapaziert die Geduld schon stark.

The Rig Amazon Prime Video TV Serie 002Bild: Szene aus der TV-Serie “Thr Rig” (c) Amazon Studios

Dem gegenüber steht ein starkes Ensemble. Gleich drei Game of Thrones“-Veteranen sind hier dabei, die in der Fantasy-Serie nie eine gemeinsame Szene hatten: Iain Glen, Owen Teale und Mark Addy. Überhaupt schlägt sich die Besetzung gut. Die Geschichte kann da nicht ganz mithalten, zumal einige der Dialoge auch etwas holprig daherkommen.

Das Ende ist dann etwas hastig gestaltet. Es gibt eine Art von Abschluss, aber auch einen Cliffhanger, allerdings fragt man sich, ob man wirklich eine zweite Staffel von „The Rig“ sehen wollen würde.

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Fazit

Gute Schauspieler, schönes Setting, aber teils etwas zäh erzählt. Dazu kommt noch, dass man kein richtiges Ende präsentiert, sondern nur eines, das vor allem auf eines neugierig machen soll: mehr. Selbst dann, wenn die Serie dann eigentlich nicht mehr „The Rig“ heißen könnte.

Bewertung: 3/5***

The Rig Amazon Prime Video TV Serie 003Bild: Szene aus der TV-Serie “Thr Rig” (c) Amazon Studios