Der Thriller „The Housemaid“ startet am 15. Januar im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Sydney Sweeney und Amanda Seyfried.
Der Thriller basiert auf dem Roman von Freida McFadden. Es ist ein Film, der an die Thriller der Neunzigerjahre erinnert, etwa an DIE HAND AN DER WIEGE, zumal die Konstellation eine ähnliche ist. Aber das gilt für diese Art von Thriller häufig, entsprechend ist auch THE HOUSEMAID kein Ausbund an Originalität, erzählt seine Geschichte aber sehr solide.

The Housemaid: Zur Handlung – Ein Job mit tödlichen Nebenwirkungen
Millie (Sydney Sweeney) ist nach zehn Jahren Gefängnis auf Bewährung und erhält einen Job als Haushälterin bei den reichen Winchesters. Nina (Amanda Seyfried) scheint erst nett, zeigt dann aber immer stärker psychotische Züge. So trägt sie Millie etwas auf, nur um danach zu negieren, dass dies geschehen sei. Ihr Mann Andrew (Brandon Sklenar) ist indes ein Heiliger, der bei seiner Frau bleibt, über deren Vergangenheit er aber gerne Andeutungen macht.
Für Millie wird die Situation immer unerträglicher, aber sie kann nicht einfach gehen, weil sie diesen Job ihrer Bewährungsauflagen wegen braucht …
The Housemaid: Eine Kritik – Spannendes Verwirrspiel nach bekannter Formel
Bei dieser Art Geschichte kann man praktisch auswürfeln, wer der Psychopath ist. Ist es Nina? Ist es Millie? Oder ist es gar Andrew? Es braucht nicht viel, um jeweils eine dieser Figuren in die entsprechende Schublade zu stecken. Damit spielt Paul Feigs Film auch, nur Sweeneys Millie ist noch am ehesten unscheinbar, aber sie hat ihre dunkle Vergangenheit, die erst am Ende gänzlich enthüllt wird. Wie der Film überhaupt mit einer Enthüllung aufwartet, die den Fokus dann verlagert, weg von einer Figur, hin zu einer anderen, mit deren Blickwinkel der Zuschauer auch ganz neue Elemente der Geschichte erkennt.
In sich ist das alles stimmig, letztlich ist aber doch zu erahnen, wie hier der Hase läuft. Einfach, weil es viele Thriller dieser Machart gibt. Und doch gelingt es Feig, über mehr als zwei Stunden hinweg die Aufmerksamkeit seines Publikums nicht zu verlieren. Der Film weiß, wie die narrative Klaviatur bedient werden muss. Hinweise, Andeutungen, ein ominöser Blick, der Gärtner, der mehr weiß, als er zu sagen bereit ist – all das wird zu einer durchaus spannenden Melange, die einerseits von den guten Schauspielern lebt, andererseits in einem relativ deftigen Finale mündet.
Man darf nur kein Ausbrechen aus bekannten Formeln erwarten. Innerhalb dieser ist THE HOUSEMAID mehr als ordentliche Unterhaltung und könnte das Zeug zu dem Hit haben, den Sydney Sweeney nach einer Reihe von Flops dringend braucht.
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The Housemaid in unseren News:
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