The Eternal Daughter – Ein Film für Leute mit Einschlafproblemen (Filmkritik)

Das Produktionsstudio A24 hat sich mit seinen Filmen einen guten Ruf erarbeitet, seien es „The Green Knight“, „Midsommar“ oder „Everything Everywhere All at Once“. Aber auch bei A24 ist nicht alles Gold, was glänzt. So wie dieser Film, der sich als Gothic-Horror ausgibt, aber nur ein Drama ohne jedes übernatürliche Element ist.

Inhalt von The Eternal Daughter – Ein Film für Leute mit Einschlafproblemen (Filmkritik)

von Peter Osteried | 01.09.2023

Das Horror-Drama „The Eternal Daughter“ ist seit 31. August bei Paramount+. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Tilda Swinton.

The Eternal Daughter FKey Art BannerBild: Key Art zum Film „The Eternal Daughter“ (c) A24/Paramount

Das Produktionsstudio A24 hat sich mit seinen Filmen einen guten Ruf erarbeitet, seien es The Green Knight“, „Midsommar oder Everything Everywhere All at Once. Aber auch bei A24 ist nicht alles Gold, was glänzt. So wie dieser Film, der sich als Gothic-Horror ausgibt, aber nur ein Drama ohne jedes übernatürliche Element ist.

The Eternal Daughter – Zur Handlung

Eine Frau fährt mit ihrer Mutter in ein abgelegenes Hotel in England. Sie sind die einzigen Gäste. Die Mutter möchte hier in Erinnerungen schwelgen, die Tochter hofft, ihre Schreibblockade hinter sich zu lassen, da sie schon lange nichts mehr zu Papier gebracht hat. Aber das Haus macht Geräusche. Ganz zu schweigen davon, dass die Rezeptionistin auch merkwürdig reagiert, wenn die Frau mit ihrer Mutter interagiert…

The Eternal Daughter Filmszene 002Bild: Szene aus dem Film „The Eternal Daughter“ (c) A24/Paramount

The Eternal Daughter – Eine Kritik

Tilda Swinton spielt die Mutter und die Tochter. Alleine das sollte schon Hinweis genug sein, welches Ende diese Geschichte finden wird. Denn es ist eine Geschichte über Trauer und über deren Bewältigung. Das merkt man früh, während der Film hinterherhinkt und entsprechend langweilig ausfällt. Weil man ihm immer eine Nasenlänge voraus ist – und sich im Grunde auch nichts tut.

Das ist der Stoff für einen Kurzfilm, aber abendfüllend fehlt ihm einfach das erzählerische Format. Punkten kann „The Eternal Daughter“ eigentlich nur mit der stimmungsvollen Kameraarbeit, die anfangs noch hoffen lässt – auf gotischen Horror á la Hammer. Aber nichts dergleichen. Der Film ist ein Fall von krassem Etikettenschwindel. Wo Horror draufsteht, ist einzig und allein Drama drin – und das ist nicht mitreißend gestaltet.

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Fazit

Tilda Swinton ist gut, aber hat nichts zu tun (wie viel besser sie in einer Doppelrolle agieren kann, zeigte sie in „Suspiria“). Schöne Kameraarbeit, gute Atmosphäre, stimmungsvolle Musik, aber eine lähmend langweilige Geschichte!

Bewertung: 2/5**

The Eternal Daughter FilmszeneBild: Szene aus dem Film „The Eternal Daughter“ (c) A24/Paramount