The Equalizer 3: The Final Chapter – Italien sehen und sterben (Filmkritik)

Der dritte Teil von „The Equalizer“ soll zugleich auch der letzte sein. Der deutsche Untertitel macht das klar, im Original spart man sich das. In Hollywood hat man gelernt, sich Hintertürchen offenzulassen, denn auch wenn Denzel Washington sagte, dass er nun, da er 68 Jahre alt ist, nicht mehr den Action-Helden spielen will, weiß man ja nie, ob sich das nicht noch mal ändern könnte.

Inhalt von The Equalizer 3: The Final Chapter – Italien sehen und sterben (Filmkritik)

von Peter Osteried | 29.08.2023

Der Actionfilm „The Equalizer 3: The Final Chapter“ ist ab dem 31. August im Kino zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Denzel Washington.

The Equalizer 3 Filmszene 001 (c) Sony Pictures GermanyBild: Szene aus “The Equalizer 3” (c) Sony Pictures Germany

Der dritte Teil von „The Equalizer“ soll zugleich auch der letzte sein. Der deutsche Untertitel macht das klar, im Original spart man sich das. In Hollywood hat man gelernt, sich Hintertürchen offenzulassen, denn auch wenn Denzel Washington sagte, dass er nun, da er 68 Jahre alt ist, nicht mehr den Action-Helden spielen will, weiß man ja nie, ob sich das nicht noch mal ändern könnte.

The Equalizer 3: The Final Chapter – Dead Reckoning Teil Eins – Zur Handlung

Nach einem Einsatz auf Sizilien wird Robert McCall verletzt. Weil er eines der wenigen Male in seinem Leben unaufmerksam war. Er schafft es mit der Fähre aufs Festland, wird dort jedoch in seinem Auto bewusstlos. Jemand findet ihn und bringt ihn zu einem Arzt, der ihn zusammenflickt und hochpäppelt. McCall ist dankbar, er verliebt sich aber auch in dieses kleine italienische Örtchen, das ihm erlaubt, endlich zur Ruhe zu kommen.

Aber das gelingt natürlich auch nur so lange, wie die Mafia sich fernhält. Als die Mafiosi die Einwohner terrorisieren, muss McCall wieder zum Equalizer werden.

#|modlet|HTML-Code einfügen|id=14486|#

The Equalizer 3: The Final Chapter – Eine Kritik

Der dritte Teil ist eine deutliche Steigerung zum zweiten und auch zum ersten. Denn erstmals in der Reihe hat man das Gefühl, dass McCall auch verletzt werden kann. Er wird es ja auch, aber bei jedem Kampf ist er in der Regel eine solche präzise und grandiose Kampfmaschine, dass ihm niemand das Wasser reichen kann. Das ist ein Problem, denn Spannung lässt sich so nicht erzeugen. Hier funktioniert es besser, auch wenn McCall zum Ende hin dann doch wieder der unbesiegbare Supermann ist.

Aber der Film versteht es, der Figur Platz zur Entfaltung einzuräumen. Er lässt sich Zeit, McCall in seiner neuen Umgebung zu zeigen, vor allem aber lässt er McCall hier ankommen und zu dem Frieden finden, den er sonst nie bekommen hat. Je länger McCall in dem Ort ist, desto mehr wird er zu einem Teil von ihr – und als dann alles bedroht wird, schlägt er erbarmungslos zu. Übrigens so erbarmungslos, dass man durchaus schauern muss. Wie er seinen großen Gegner tötet, ist im Grunde die Tat eines Psychopathen!

Ein Highlight des Films ist das Zusammenspiel von Denzel Washington und Dakota Fanning, die erstmals seit „Man on Fire“ aus dem Jahr 2004 wieder gemeinsam vor der Kamera stehen. Es sind tolle Szenen, die an den Tony-Scott-Klassiker erinnern, aber eben doch auch wieder anders sind. Wenn man in diesem Film gerne mehr von etwas gesehen hätte, dann gilt das für das Zusammenspiel der Zwei.

Fazit

Toller Action-Thriller vor schöner Kulisse, gut gespielt, schön choreographiert, mit einigen sehr coolen Szenen, die alle damit zusammenhängen, dass Robert McCall den Schurken mit einer Nonchalance begegnet, die die nicht verstehen. Er gibt ihnen immer wieder die Chance, ihr Leben zu retten, die Arroganz des Bösen verhindert das jedoch. Ein guter Abschluss der Trilogie, der auch einen schönen Schlusspunkt für den Equalizer findet.

Bewertung: 4/5****

The Equalizer 3 Filmplakat Kinostart DE (c) Sony Pictures GermanyBild:”The Equalizer 3″ (c) Sony Pictures Germany