The Ark – Aus der Zeit gefallen (Serienkritik)

Schon in den ersten Minuten der ersten Folge von „The Ark“ hat man den Eindruck, eine Serie zu sehen, die vor vielleicht 20 oder 25 Jahren entstanden ist. Die Inszenierung, die Sets, auch die CGI-Effekte – das alles sieht nach den späten 1990er Jahren aus. Nur dass die Serie eben brandneu ist.

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von Peter Osteried |

Die Sci-Fi-Serie „The Ark“ ist seit dem 2. Juni bei WOW zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie von Dean Devlin.

the Ark TV Serie SyFy Channel Szene 003Bild: Szene aus “The Ark” Staffel 1 (c) SyFy

Schon in den ersten Minuten der ersten Folge von „The Ark“ hat man den Eindruck, eine Serie zu sehen, die vor vielleicht 20 oder 25 Jahren entstanden ist. Die Inszenierung, die Sets, auch die CGI-Effekte – das alles sieht nach den späten 1990er Jahren aus. Nur dass die Serie eben brandneu ist.

The Ark – Zur Handlung

Die Ark 01 ist ein Schiff, das 400 Kolonisten zu einer neuen Welt bringen soll. Es kommt zur Katastrophe, weswegen die meist jungen Kolonisten frühzeitig aus dem Kälteschlaf geweckt und alle höherrangigen Crew-Mitglieder sterben. Nun müssen also die jungen Kolonisten ums Überleben kämpfen, denn der Kälteschlaf ist ausgefallen und Proviant und Wasser reichen nur für wenige Wochen – die Reise dauert aber noch über ein Jahr.

Es dauert nicht lang, und an Bord des Schiffs kommt es zu allerhand Konflikten – selbst ein Mord geschieht …

The Ark – Eine Kritik

Entwickelt wurde die Serie von Dean Devlin, der einst mit „Stargate“ und „Independence Day“, die er zusammen mit Roland Emmerich geschrieben hat, große Erfolge feierte. Seine Filme danach waren weniger eindrucksvoll, im Serienfernsehen hat er immerhin „Leverage“ zu verantworten. Produzent Jonathan Glassner wiederum war lange Zeit für die Serie „Stargate SG-1“ aktiv. Irgendwie erscheint es bei den beiden passend, dass sie eine Serie vorsetzen, die wirkt, als wäre sie schon uralt.

the Ark TV Serie SyFy Channel Szene 002Bild: Szene aus “The Ark” Staffel 1 (c) SyFy

Es ist aber nicht nur das Erzählerische und die Ausstattung, auch die Schauspieler reißen nicht unbedingt vom Hocker. Hier wurden durchgehend unverbrauchte, junge Gesichter genutzt. Aber es hätte geholfen, ein paar Schauspielveteranen zu haben. Denn die Jungdarsteller sind allesamt recht farblos, haben aber auch das Problem, mit extrem klischierten Figurenbildern arbeiten zu müssen.

Die erste Staffel besteht aus zwölf Folgen, die für den Syfy Channel gedreht wurden. Der Auftakt ist besonders mau, zur Mitte hin zieht „The Ark“ aber ein bisschen an. Wirklich gut wird die Serie aber nie – sie ist allenfalls was für Sci-Fi-Allesgucker.

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Fazit

Obwohl „The Ark“ alles andere als gut ist, hat der Syfy Channel die Serie dennoch um eine Staffel verlängert. Dean Devlin und Jonathan Glassner haben also die Zeit, das Ruder noch einmal herumzureißen. Aber ob ihnen das auch gelingen wird?

Bewertung: 2/5**

the Ark TV Serie SyFy Channel Szene 001Bild: Szene aus “The Ark” Staffel 1 (c) SyFy