Die Westernserie „The Abandons“ startete am 4. Dezember bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Lena Headey und Gillian Anderson.
Die neue Serie vom SONS OF ANARCHY-Schöpfer ist mehr als nur ein Western. THE ABANDONS ist eine Geschichte über zwei Familien, angeführt von den Müttern, die in einer gefährlichen Eskalationsspirale umeinanderkreisen. Mit Lena Headey und Gillian Anderson ist die Serie exzellent besetzt.

„The Abandons“: Zur Handlung des blutigen Landkonflikts
Constance Van Ness herrscht mehr oder weniger über die Stadt – und sie will das Land von Fiona Nolan, die sich mit ihrer Familie gegen diese Bemühungen stemmt. Als Fionas Tochter von Constances Sohn Willem vergewaltigt wird, sticht sie ihn ab und Fiona gibt ihm den Rest. Die Nolans lassen die Leiche verschwinden, während die Van Ness nach dem verlorenen Sohn und Bruder suchen.
Derweil kommen sich ein Sohn von Fiona mit einer Tochter von Constance näher …
„The Abandons“: Eine Kritik – Prequel-Anklänge und exzellente Hauptdarstellerinnen
Ein offizielles Prequel zu SONS OF ANARCHY ist THE ABANDONS nicht, allerdings heißt einer von Fionas Adoptivsöhnen Teller – derselbe Name, den auch Jax in der Biker-Serie hat. Ob nun offiziell oder nicht, man kann die Serie als eine Art Prequel der Familiengeschichte ansehen, so wie es Taylor Sheridan auch mit seinem YELLOWSTONE-Universum gemacht hat.
Wie in der späteren Serie setzt Sutter auf den Konflikt, hier den von zwei Familien, garniert mit Romeo-und-Julia-Elementen. Dass die Serie so gut funktioniert, liegt vor allem an Headey und Anderson, die beide starke, differenzierte Darstellungen abliefern – von Müttern, die zu trauern imstande sind, die aber auch mit harter Hand tun, was getan werden muss.
Der Look der Serie ist nicht minder eindrucksvoll. Die Serie erinnert ein wenig an AMERICAN PRIMEVAL, die Geschichte ist ebenso wie dort weniger ein klassischer Western, als vielmehr eine, in der Zivilisation auf Gewalt aufgebaut wird.
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