Die Serie „The A List“ wurde für den britischen Sender BBC produziert und debütierte hierzulande im Programm des Streaming-Anbieters Netflix. In Großbritannien, aber auch bei dem Streamer lief die Show gut genug, um eine zweite Staffel zu bekommen.
Inhalt von The A List: Staffel 2 – Bestes Laientheater (Serienkritik)
von Peter Osteried | 24.06.2021
Die Mystery-Serie „The A List“ geht in die zweite Staffel. Sie ist ab dem 25. Juni bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Teenie-Show.
Bild:”The A List” (c) Netflix
Die Serie „The A List“ wurde für den britischen Sender BBC produziert und debütierte hierzulande im Programm des Streaming-Anbieters Netflix. In Großbritannien, aber auch bei dem Streamer lief die Show gut genug, um eine zweite Staffel zu bekommen.
Es handelt sich hierbei um eine auf Jugendliche zielende Serie im Stil von „Pretty Little Liars“ oder „Riverdale“, nur dass die britische Show deutlich weniger aufwendig aussieht.
The A List: Staffel 2 – Zur Handlung
Einige Jugendliche kommen in ein abgelegenes Sommercamp. Mia ist das typische Mädchen, das jeder mag. Die Jungs begehren sie, die Mädchen werden gerne wie sie. Aber als Amber hinzukommt, läuft sie Mia den Rang ab. Denn Amber wickelt buchstäblich jeden um den Finger und lässt Mia ein ums andere Mal schlecht aussehen.
Als es zum Streit zwischen den beiden Mädchen kommt, springt Amber eine Klippe hinunter. Das verstört Mia. Aber nicht so sehr wie der Umstand, dass Amber danach noch wohlauf ist. Und das ist erst der Auftakt mysteriöser Ereignisse …
Bild: Szene aus der 2. Staffel von “The A List” (c) Netflix
The A List: Staffel 2 – Eine Kritik
Das Mysterium der Geschichte ist eine Sache, dessen Auflösung kann man mögen oder auch nicht. Aber es gibt reihenweise Szenen, bei denen man nur den Kopf schütteln kann – und das auch schon in der ersten Folge der ersten Staffel.
Dort liefern sich Mia und Amber ein Wettrennen über zwei Hängebrücken hinweg. Die Umstehenden agieren dabei so, als würde sich die Seilbrücke Hunderte Meter über dem Abgrund befinden. Aber es sind nur ein paar Zentimeter und Amber fällt in einen Bach, der auch nur ein paar Zentimeter tief ist. Doch man tut so, als hätte Mia sie in einen tödlichen Abgrund stoßen wollen.
Derartige Szenen wiederholen sich leider immer wieder. Etwa, als ein umgestürzter Baum im Wald gesehen wird und ein Mädchen agiert, als hätte es nie etwas Gruseligeres gesehen – noch dazu am helllichten Tage!
In der zweiten Staffel wird das nicht besser. Die Show ist in ihrer Essenz reichlich dümmlich. Daran ändert auch der Mystery-Aspekt nichts.
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Fazit
Die Teenie-Mystery-Show ist ein Höhepunkt in Sachen Dämlichkeit. Das ist so lächerlich, dass man sich tatsächlich amüsiert, aber aus den völlig falschen Gründen. „The A List“ ist nichts, was spannend wäre, der Unterhaltungswert ergibt sich aus den unglaublichen miesen Drehbüchern, den hanebüchenen „Spannungsszenen“ und den dämlichen Dialogen. Kann man kucken, wenn man jemanden hat, mit dem man gemeinsam über das Ding ablästern kann.
Bewertung: 2/5**
Bild: Szene aus der 2. Staffel von “The A List” (c) Netflix