Superheldenmüdigkeit! Weniger Marvel-Kinofilme und TV-Serien

Zuletzt konnte Marvel weder an den Kinokassen, noch bei den Streaming-Abrufen (jedenfalls für Marvel/Disney-Verhältnisse) wirkliche Erfolge erzielen und die Lust der Film- und Serienfans an Superhelden-Geschichten schwächelt deutlich, was wohl an der Komplexität des MCU, aber auch an der Masse an Veröffentlichungen mit relativ unbekannten Superhelden zu tun haben dürfte.

Da strecken sogar Hardcore-Fans die Waffen und die neuen Kinofilme werden in den sozialen Medien teilweise sehr hart angegangen. Nun zieht Disney die Notbremse bei den Marvel-Veröffentlichungen.


Bild: Zusammen mit Wolverine könnte Deadpool die Negativ-Serie der Marvel-Filme durchbrechen und zu ordentlichen Einspielergnissen weltweit führen. (c) Marvel

Deutlich weniger Marvel Filme und Serien

Wie Bob Iger, CEO von Disney, während einer Telefonkonferenz sagte, wird Disney die Produktion von Marvel-Filmen von etwa vier auf „zwei gute Filme“ pro Jahr (maximal drei) beschränken und außerdem die Anzahl der TV-Serien-Spin-offs für das Franchise reduzieren. So werden Marvel-Shows von vier auf zwei Serien pro Jahr reduziert. In Zukunft soll die Marschrichtung auf Qualität und nicht auf Quantität abzielen. Weiterhin soll ein Gleichgewicht zwischen Fortsetzungen und Originalen geschaffen werden.

Deadpool & Wolverine eilen zur Rettung!

Zunächst dürfen sich die Marvel-Fans auf „Deadpool & Wolverine“ (Kinostart am 24. Juli) freuen. Dieser Film dürfte auch wieder ein breiteres Publikum ansprechen und so auch zu besserer Laune in der Disney-Chefetage führen. In Zukunft werdet ihr dann aber auch wieder von Captain American und den Avengers hören.