STROMBERG — DER FILM und SCHOßGEBETE erhalten Fördermittel der FFA

Mit mehr als anderthalb Millionen Euro fördert die Filmförderungsanstalt Berlin (FFA) sechs Kinoprojekte. Dazu kommen noch ca. 90.000 Euro für die Fortentwicklung von Drehbüchern hinzu. Insgesamt beläuft sich die Summe der Fördermittel der FFA auf etwa 1,7 Millionen Euro. Um welche Filme es sich neben STROMBERG — DER FILM und der Verfilmung von Charlotte Roches Buch SCHOßGEBETE handelt, erfahrt ihr hier.

Inhalt von STROMBERG — DER FILM und SCHOßGEBETE erhalten Fördermittel der FFA

Mit mehr als anderthalb Millionen Euro fördert die Filmförderungsanstalt Berlin (FFA) sechs Kinoprojekte. Dazu kommen noch ca. 90.000 Euro für die Fortentwicklung von Drehbüchern hinzu. Insgesamt beläuft sich die Summe der Fördermittel der FFA auf etwa 1,7 Millionen Euro. Um welche Filme es sich neben STROMBERG — DER FILM und der Verfilmung von Charlotte Roches Buch SCHOßGEBETE handelt, erfahrt ihr hier.

1,7 Millionen Euro Fördermittel für Filme und Drehbücher

Von 30 Anträgen auf Fördermitteln für Kinoprojekte, hat ein Fünftel den Zuschlag bekommen. Dieses Mal werden sechs Kinoprojekte mit finanziellen Mitteln unterstützt: STROMBERG — DER FILM, BESSER ALS NIX, NICHT MEIN TAG, LENALOVE, AGNIESZKA und SCHOßGEBETE. Von sechs Anträgen auf Drehbuchfortentwicklungsförderung erhalten nun drei Drehbücher Geldmittel: MEIN BERLINER HAREM, ZAUBER DER WÜNSCHE und GESPENSTERJÄGER- AUF EISIGER SPUR.

SCHOßGEBETE von Charlotte Roche

Die höchste Summe erhält SCHOßGEBETE, die Verfilmung zum gleichnamigen Roman von Charlotte Roche. Regie führt Sönke Wortmann. Ganze 450.000 Euro erhält dieses Kinoprojekt. SCHOßGEBETE beschreibt drei Tage einer jungen Frau, die durch einen Unfall und den einhergehenden Tod ihrer Brüder traumatisiert ist. Autobiografische Züge der Autorin Charlotte Roche sind eindeutig in dem Roman zu erkennen.

NICHT MEIN TAG von Ralf Husman

430.000 Euro gehen ebenfalls an eine Romanverfilmung: NICHT MEIN TAG von Ralf Husmann (Autor der Serie STROMBERG) aus dem Jahr 2008. In dem Roman geht es um Till, der ein unscheinbares, gar langweiliges Leben mit Frau und Kind führt. Doch eines Tages wird alles auf den Kopf gestellt. Der Bankangestellte wird Geisel eines Bankräubers und bereist somit gezwungenermaßen Deutschland und Frankreich. Das macht ihm nicht nur Angst, sondern zeigt ihm auch neue Perspektiven im Leben auf.

STROMBERG — DER FILM

Angelehnt an die britische Serie THE OFFICE, hat auch Deutschland einen egozentrischen und völlig unzumutbaren Bürochef im Jahr2004 bekommen: Bernd STROMBERG ist sein Name und terrorisiert Angestellte und Chefs seit nunmehr fünf Staffeln. Mit 320.000 Euro Filmförderung soll STROMBERG jetzt den Sprung auf die Leinwand wagen. Regie führt Arne Feldhusen. Autor des Drehbuches ist Ralf Husmann, der auch als Autor für die Serie fungiert und den Roman NICHT MEIN TAG verfasst hat.

LENALOVE von Florian Gaag und AGNIESZKA von Meike und Alexandra Kordes

Über eine Filmförderung von 180.000 Euro kann sich der Regisseur und Autor Florian Gaag von LENALOVE freuen. Bei dem Film handelt es sich um ein Drama, in dem die Handlung schnell eskaliert. Es geht um Freundschaft, Betrug und anschließender Rache. 150.000 Euro gehen an Thomas E. Rudziks Film AGNIESZKA.

BESSER ALS NIX von Ute Wieland

Die Regisseurin Ute Wieland freut sich über 130.000 Euro Fördermittel für die Verfilmung von Nina Pourlaks Roman BESSER ALS NIX. Der Film beschreibt das Leben des jungen Tom. Der fühlt sich gar nicht wohl in seiner Heimatstadt und pflegt sich stets schwarz zu kleiden. Tom ist Halbwaise: Seine Mutter ist verstorben und das Verhältnis zu seinem Vater ist eher schlecht und nicht von vielen Worten geprägt. Tom ist unschlüssig, was er mit seinem Leben anfangen soll. Doch dann beginnt er eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft.

Förderung von Drehbüchern

Knapp 90.000 Euro werden für Drehbuchfortentwicklungen investiert. Dabei gehen je etwa ein Drittel an den Autor Oliver Ziegenbald für MEIN BERLINER HAREM, Maria Theresia Wagner für ZAUBER DER WÜNSCHE und an Murmel Clausen und Christian Tramit für GESPENSTERJÄGER — AUF EISIGER SPUR.

Letzte Sitzung der FFA Vergabekommission im Jahr 2012

Mit der Investition von knapp 1,7 Millionen Euro schließt das Jahr 2012 für die FFA Vergabekommission. Sechs Kinofilmprojekte und drei Drehbücher erhalten Fördermittel, darunter die Verfilmung der Romane SCHOßGEBETE und NICHT MEIN TAG. Leider ist noch nicht bekannt, wann wir die fertig gestellten Werke dann auf den Leinwänden anschauen können.

Redaktion: Mel

Quelle: FFA: Strombergs Sprung auf die Leinwand / FFA vergibt 1,7 Millionen Euro Projektförderung/ ffa.de/Stand: 05.11.2012