Ralf
„The Jungle Book“ ist Jon Favreaus Disney-Neuverfilmung der Geschichte des Findelkinds Mogli, das im indischen Urwald bei Tieren aufwächst.
„The Jungle Book“ ist Jon Favreaus Disney-Neuverfilmung der Geschichte des Findelkinds Mogli, das im indischen Urwald bei Tieren aufwächst.
„Das Dschungelbuch“ als Realverfilmung
Disneys beliebter Animationsfilm „Das Dschungelbuch“ wird von Disney als Realverfilmung neu aufgelegt: Ein indischer Junge Mogli (Neel Sethi) verliert im Dschungel auf tragische Weise seine Eltern. Den Naturgewalten und dem Gesetz der Wildnis überlassen, hat das Waisenkind keine guten Überlebenschancen, doch dann nimmt sich ein Wolfsrudel seiner an.
Mogli wächst unter der Obhut der Wölfin Raksha (im Englischen gesprochen von Lupita Nyong’o) heran. Zu seinen Freunden im Dschungel zählen der Bär Balu (Bill Murray), der schwarze Panther Baghira (Ben Kingsley) und der Affenkönig King Louie (Christopher Walken). Doch der Tiger Shir Khan (Idris Elba), der Moglis Eltern auf dem Gewissen hat, ist eine Bedrohung, die weder der Junge noch die Tiere im Urwald unterschätzen sollten.
„The Jungle Book“ reiht sich in die Riege der Verfilmungen ein, bei denen Disney eigene Zeichentrick-Klassiker adaptiert, um auf deren Grundlage ein Realfilm-Remake auf die Leinwand zu heben. Zuvor wurde mit „Maleficent — Die dunkle Fee“ bereits „Dornröschen“ neu verfilmt und „Cinderella“ entstand aus der Zeichentrick-Variante „Cinderella“.
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The Jungle Book im Wandel der Film- und Literaturgeschichte
Justin Marks schrieb das Drehbuch zu der Live-Action-Adaption von „The Jungle Book“. Die bekannte Vorlage stammt von Autor Rudyard Kipling, der seine Geschichtensammlungen „The Jungle Book“ und „The Second Jungle Book“ erstmals 1894 und 1895 veröffentlichte. Die Geschichte über Moglis, der von wilden Tieren im indischen Dschungel groß gezogen wird, fand sich bereits einige Male auf der Leinwand wieder. Die bekanntesten Werke sind Disneys Zeichentrickfilm „Das Dschungelbuch“ von 1967 und die Realverfilmung „Das Dschungelbuch“ von Zoltan Korda.
Die Dschungel-Bösewichte werden von namhaften Schauspielern gesprochen: Idris Elba leiht dem Tiger Shir Khan seine Stimme, Scarlett Johansson, die mit ihrer Stimme zuletzt in Her Joaquin Phoenix verführt hat, spricht die hinterhältige Schlange Kaa, die in den Vorgängerversionen sowohl im Buch als auch in den anderen Verfilmungen bisher immer männlich besetzt war.
Disney trieb seine Produktion unter der Regie von Jon Favreau („Iron Man“) mit großen Schritten voran, weil Warner Brothers’ Konkurrenzprojekt „Jungle Book: Origins“ ebenfalls eine Neuadaption des bekannten Buches von Rudyard Kipling im Auge hatte