Familie is nich

Eine Frau, die im Leben häufig enttäuscht wurde, lebt zurückgezogen, bis ihre Enkelin ihr die Lebensfreude zurückbringt.

Inhaltsangabe zu Familie is nich

Anne lebt auf dem Land in Brandenburg. Sie liebt Pferde mehr als Menschen, mit denen sie keinen Umgang pflegt. Doch dann steht eines Tages Tilda vor ihrer Tür. Die Kleine ist 8 Jahre alt und ihre Enkelin. Tilda braucht ein Zuhause, denn ihre Mutter Julia muss ins Gefängnis. Da Anne und Julia keinen Kontakt mehr haben, ist Anne überrascht und überrumpelt. Doch sie nimmt das Mädchen bei sich auf und beginnt langsam, sich wieder zu öffnen.

Trailer zu Familie is nich

Details zu Familie is nich

Titel: Familie is nich
FSK: k.A.
Subgenre: Film
Genre: Drama
Regie: Nana Neul
Darsteller: Meret Becker, Luise Landau, Florian Lukas
Spielzeit: 89 Minuten
Start: 12/12/2024
Wo: Arte Mediathek
Produktionsland: Deutschland
Jahr: 2024

TV-Ausstrahlung am Freitag, 13. Dezember um 20:15

Über den Film

Familie is nich ist ein deutscher Film aus dem Jahr 2024 unter der Regie von Nana Neul. Die Geschichte spielt in einem kleinen brandenburgischen Dorf und beleuchtet die dynamische Beziehung zwischen Anne (gespielt von Meret Becker) und ihrer achtjährigen Enkelin Tilda (Luise Landau). Anne, eine wortkarge und verbitterte Eigenbrötlerin, lebt zurückgezogen und hat sich von ihrer Tochter Julia (Emma Bading) entfremdet. Als Tilda unerwartet vor ihrer Tür steht – ihre Mutter ist im Gefängnis – nimmt Anne sie widerwillig auf. Im Laufe der Handlung entwickelt sich eine bewegende Annäherung zwischen den Generationen, die von schmerzhaften Geheimnissen und alten Wunden geprägt ist.

Der Film überzeugt durch starke schauspielerische Leistungen und ein sensibles Drehbuch von Andrea Deppert. Regisseurin Nana Neul schafft es, ein eindringliches Psychogramm zu zeichnen, das sowohl die Resignation der älteren Generation als auch die Lebensfreude der jüngeren spürbar macht. Familie is nich eröffnet das Festival des deutschen Films 2024 in Ludwigshafen und wurde unter anderem für den Filmkunstpreis nominiert. Produziert wurde der Film von der Lieblingsfilm GmbH in Zusammenarbeit mit ZDF und Arte.

Die künstlerische Umsetzung wird durch die Musik von Can Erdogan und Beat Solèr sowie die Kameraarbeit von Bernhard Keller untermalt. Der Film ist nicht nur ein Familien-Drama, sondern auch eine Geschichte über den Weg zurück ins Leben und die Überwindung von Isolation.