Nach neun Jahren gibt es den ersten neuen Star-Trek-Film, nicht im Kino, sondern direkt im Streaming. Es hätte mal eine Miniserie werden sollen, im Lauf der Jahre wurde aus STAR TREK: SECTION 31 aber ein Film, in dem die von Michelle Yeoh gespielte Philippa Georgiou aus STAR TREK: DISCOVERY im Mittelpunkt steht.
Star Trek: Section 31 – Zur Handlung
Philippa Georgiou wird von Section 31 rekrutiert, denn es geht darum, eine Superwaffe zu finden, die nicht in die falschen Hände geraten soll. Milliarden könnten sonst sterben. Aber nachdem das Team die Waffe gesichert hat, wird sie ihm geklaut. Es beginnt eine wilde Hetzjagd, bei dem das Team die Zeit davonzulaufen droht. Ganz zu schweigen, dass es in seinen Reihen auch einen Verräter gibt …
Star Trek Section 31 (c) ParamountStar Trek: Section 31 – Eine Kritik
Die Idee war wohl, MISSION: IMPOSSIBLE im STAR TREK-Universum zu erzählen. Oder eine Art GUARDIANS OF THE GALAXY. Aber im Gegensatz zu beiden Formaten hat STAR TREK: SECTION 31 das Problem, dass die meisten Figuren ungreifbar bleiben und sich über ein paar halbgare, mehr oder minder lustige Dialoge definieren. Aber der Humor ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Wenn etwas an dem Film überraschend ist, dann auch nur, dass nicht alle Mitglieder von Section 31 überleben. Und am Ende gibt es ein Cameo, das irgendwie meta sein soll – von wegen Multiversum, da Georgiou aus einem anderen kommt, und die Schauspielerin, die hier kurz zu sehen ist, schon in einem anderen diesbezüglichen Film mit Michelle Yeoh zusammenarbeitete.
Der interessanteste Aspekt des Films ist der Anfang, der zeigt, wie Georgiou überhaupt zur Herrscherin über das terranische Imperium wurde. Tatsächlich hätte hier der größere Film dringesteckt, einer, in dem es um den moralischen Verfall geht, während der jetzige versucht, der Figur Absolution zu geben, und das, obwohl sie der Schlächter von Millionen ist.
