Star Trek: Picard: Staffel 3 – Starker Auftakt (Serienkritik)

Von vornherein war klar, dass die dritte auch die letzte Staffel von „Star Trek: Picard“ werden sollte. Sie sollte zugleich aber auch mehr als das sein. Das Ziel: Der nächsten Generation einen würdigen Abschied zu bescheren, denn den hatte sie vor mehr als 20 Jahren mit „Star Trek: Nemesis“ nicht.

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von Peter Osteried | 18.02.2023

Die dritte Staffel der Science-Fiction-Serie „Star Trek: Picard“ ist am 17. Februar bei Amazon Prime Video gestartet. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Patrick Stewart.

Star Trek Picard Staffel 3 Key Art BannerBild: Star Trek: Picard: Staffel 3 (c) Paramount

Von vornherein war klar, dass die dritte auch die letzte Staffel von „Star Trek: Picard“ werden sollte. Sie sollte zugleich aber auch mehr als das sein. Das Ziel: Der nächsten Generation einen würdigen Abschied zu bescheren, denn den hatte sie vor mehr als 20 Jahren mit Star Trek: Nemesis nicht.

Darum sind in der neuen Staffel auch alle Stars der Serie wieder dabei. Zum Auftakt muss man sich jedoch gedulden. Denn in der ersten Folge trifft man nur auf Picard, Riker und Crusher.

Star Trek: Picard: Staffel 3 – Zur Handlung

Beverly Crusher, die vor 20 Jahren den Kontakt zu ihren Freunden abbrach, ruft per Subraumbotschaft Admiral Picard um Hilfe, warnt ihn aber auch, dass er niemandem vertrauen darf, nicht einmal der Sternenflotte.

Star Trek Picard Szene aus der 3. Staffel 002Bild: Star Trek: Picard: Staffel 3 (c) Paramount

Picard bittet Riker um Hilfe, der einen Plan entwickelt, wie sie zu den Koordinaten kommen können, zu denen Crusher sie lotst. Doch dafür muss der Captain der U.S.S. Titan, Rikers altem Schiff, ausgetrickst werden. Hilfe erhalten Picard und Riker hier von Seven of Nine.

Star Trek: Picard: Staffel 3 – Eine Kritik

Die zweite Staffel begann im letzten Jahr ausgesprochen stark, nach zwei hervorragenden Folgen verflachte sie aber zusehends. Die dritte Staffel beginnt noch besser, und man kann nur hoffen, das es diesmal anders laufen wird. Aber wie auch immer sich die Geschichte entwickeln wird, es wird etwas Besonderes sein, die Crew von „Star Trek: The Next Generation“ wieder vereint zu sehen. Der Vorgeschmack darauf in dieser Folge ist schon einmal wunderbar. Die Szenen mit Picard und Riker sind von Nostalgie getrieben. Aber sie fühlen sich auch authentisch an. Weil das Alter der Figuren auch immer wieder in den Fokus gerückt wird.

Star Trek Picard Szene aus der 3. StaffelBild: Star Trek: Picard: Staffel 3 (c) Paramount

Eine Nebenhandlung mit Raffi Musiker deutet auf die größere Geschichte hin. Sie ist beim Sternenflottengeheimdienst und zu spät, einen gigantischen Terrorakt zu verhindern. Das wirft Fragen auf. Ebenso wie Crusher. Wer verfolgt sie? Wieso brach sie vor zwei Jahrzehnten den Kontakt ab? Und wieso lässt man Crusher Picard in ihrer Botschaft im Deutschen siezen? Weil es früher so war? Schon, aber hier erfährt man, dass die beiden später eine Liebesbeziehung hatten, wenn auch eine, die nicht von Erfolg gekrönt war. Und doch: Auch dann muss man nicht zum „Sie“ zurückkehren.

Die erste Folge endet mit einem Kracher. Die Identität der von Ed Speleers gespielten Figur wird klar, was weitere Fragen aufwirft.

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Fazit

Spannender Auftakt der Staffel mit starker Figurenzeichnung. Hier ist viel Nostalgie dabei, auch bei der Musik. Das nicht nur in Hinblick auf „Star Trek: The Next Generation“, sondern auch mit der musikalischen Verbeugung vor den ersten beiden Filmen und dem TNG-Film „Erster Kontakt“.

Bewertung: 5/5*****