Smile 2 – Weder Fisch, noch Fleisch

Der Horrorfilm „Smile 2“ startet am 17. Oktober in den Kinos. Hier ist unsere Kritik zum Film.

(c) Paramount Pictures
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Nach dem Erfolg des Erstlings war ein zweiter Teil schnell beschlossene Sache. Autor und Regisseur Parker Finn träumt schon von einem ganzen SMILE-Universum. Wohl auch deswegen hat er seinen zweiten Film etwas anders gestaltet. Nennenswert besser ist er aber nicht.

Smile 2– Zur Handlung

Skye ist ein Popstar. Sie hat ein hartes Jahr hinter sich, leidet an chronischen Schmerzen und muss miterleben, wie sich jemand vor ihren Augen umbringt – nachdem er ein teuflisches Lachen aufgesetzt hat. Fortan wird Skye von Halluzinationen geplagt. Oder ist es ein übernatürlicher Schrecken, der sich ihrer bemächtigen will?

Bald fällt es ihr schwer, zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden.

Smile 2– Eine Kritik

Der Anfang mit einer durchgehenden Einstellung ist gut, danach verflacht der Film aber zusehends. Weil sich Parker Finn zu viel vorgenommen hat und auch verkennt, dass die Frage, ob Skye nun verrückt wird oder nicht, völlig am Kern des Films vorbeigeht. Denn jeder weiß, dass es ein übernatürliches Böses ist, dem sie begegnet. Aber Finn geht seinen Film an, als hätte er ein Drama machen wollen. Als ob er die Serie THE IDOL gesehen hätte und das gerne mit SMILE-Jump-Scares kombinieren wollte. Aber anders als die HBO-Serie bleibt sein Film immer an der Oberfläche. Er gibt sich bedeutungsvoll, ist es aber nicht.

Stattdessen beginnt er, sich zu ziehen. Eine Laufzeit von 127 Minuten für einen Horrorfilm, dessen Geschichte kaum der Rede wert ist, ist auch einfach zu viel. Der Film mäandert, ist langsam, im Grunde zu weit losgelöst von dem, was es im ersten Teil gab. Ja, wer Jump-Scares mag, wird hier auf seine Kosten kommen, diese billige Art der Horror-Unterhaltung hat aber eben auch nur wenig zu bieten. Denn atmosphärisch fällt dieser Film völlig in sich zusammen.

Smile 2 – Weder Fisch, noch Fleisch
FAZIT
Die Schauspieler mühen sich, der Anfang ist gut, aber dann erliegt Regisseur Parker Finn der eigenen Hybris, weil er dachte, dass er einen Film abliefert, der mehr als nur billigen Geisterbahn-Horror zu bieten hätte.
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