„Skinamarink“ wurde mit nur 15.000 Dollar gedreht – ähnlich wie „The Blair Witch Project“. Der Unterschied: Der eine Film ist echt gruselig, der andere eine Geduldsprobe. Bei „Skinamarink“ wird auf eine ungewöhnliche Kamera gesetzt, auf viel Korn, auf Unschärfe, auf das, was man nicht sieht. Aber es funktioniert nicht.
Inhalt von Skinamarink – Eine echte Tortur (Filmkritik)
von Peter Osteried | 06.09.2023
Der Horrorfilm „Skinamarink“ ist ab dem 7. September im Kino zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film.
Bild: Szene aus dem Horrorfilm „Skinamarink“ (c) Capelight Pictures
„Skinamarink“ wurde mit nur 15.000 Dollar gedreht – ähnlich wie „The Blair Witch Project“. Der Unterschied: Der eine Film ist echt gruselig, der andere eine Geduldsprobe. Bei „Skinamarink“ wird auf eine ungewöhnliche Kamera gesetzt, auf viel Korn, auf Unschärfe, auf das, was man nicht sieht. Aber es funktioniert nicht.
Skinamarink– Zur Handlung
Zwei Kinder wachen nachts auf. Niemand ist mehr da, sie haben Angst. Diese Angst steigert sich jedoch noch, als sie merken, dass es keine Türen und Fenster nach draußen mehr gibt. Sie sind hier drin gefangen, ohne zu wissen, was los ist oder ob und wie Rettung kommen wird. Aber was geht in dieser Wohnung vor sich?
Bild: Szene aus dem Horrorfilm „Skinamarink“ (c) Capelight Pictures
Skinamarink – Eine Kritik
Der Film löste einen kleinen Hype aus, als er bei einem Online-Film-Festival gezeigt wurde, aber ein Fehler geschah, so dass er downloadbar war. Das taten einige und der Film ging viral. Dabei ist „Skinamarink“ ein Werk, dass die Zuschauer in zwei Lager spaltet. Entweder mag man das, was hier geboten ist, oder man ist absolut gelangweilt.
Die Kameraposition ist enervierend. Eigentlich sieht man meistens die Decke oder eine Wand. Es tut sich auch nicht wirklich was. Man muss sich das wie „Paranormal Activity“ vorstellen, nur noch statischer und mit einer hundsmiserablen Kamera-Position. Klar, irgendwie will der Film etwas über kindliche Urängste aussagen und den Zuschauer dazu bringen, sich an diese zu erinnern. Dies gelingt jedoch nicht.
Als Kurzfilm wäre das vielleicht noch gegangen, aber 100 Minuten ist eine wahre Tortur. An Langeweile ist der Film einfach nicht mehr zu überbieten.
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Fazit
Im Kino sollte man ihn meiden, ab dem 13. Oktober gibt es ihn dann auch auf DVD und Blu-ray (wobei HD bei diesem körnigen Bild und der Unschärfe auch verschwendet ist).
Bewertung: 1/5*
Bild: Poster zum Horrorfilm „Skinamarink“ (c) Capelight Pictures