Schon vor acht Jahren wurde mit FALLEN – ENGELSNACHT der erste Roman von Lauren Kates sechsteiliger Reihe verfilmt. Damals waren derartige Filme nach TWILIGHT und Co. en vogue, viele floppten aber, so auch dieser. Ein knappes Jahrzehnt später geht es also von Neuem los, diesmal als Serie. Das hatte man mit CITY OF BONES und SHADOWHUNTERS auch schon mal.
Fallen – Zur Handlung
Luce kommt wegen Brandstiftung in eine Einrichtung christlicher Natur, in der sie auf den rechten Weg zurückgebracht werden soll. Sie fühlt sich natürlich fehl am Platz, denn diese Rehabilitationseinrichtung wird mehr wie der Hort einer Sekte. Noch dazu sitzt sie hier wegen eines Verbrechens, an das sie sich nicht erinnern kann.
Sie findet hier ihren Freund und Seelenverwandten, aber sie sind beide Opfer eines Fluchs. Immer wieder finden sie sich in ihren neuen Leben, aber sobald sie glücklich sind, stirbt die Frau.
Fallen – Eine Kritik
Wie schon der Film, der einige Zeit auf Halde lag, dauerte es auch bei der Ende 2022 in Ungarn gedrehten Serie einige Zeit, bis sie debütierte. Die Schauspieler sind mehrheitlich Newcomer, lediglich Alexander Siddig (Dr. Bashir in STAR TREK: DEEP SPACE NINE) ist ein bekanntes Gesicht. Um ihn herum: Junge Leute, die bedeutungsschwanger oder schmachtend in die Kamera blicken. Denn wie bei Stoffen dieser Art üblich gibt es eine Art Dreiecksbeziehung, die kein Klischee und keine Konvention auslässt.
Darüber hinaus ist die Serie reichlich behäbig erzählt, hat diesen total unaufgeregten Teenie-Serien-Look und strapaziert die Geduld des Publikums gewaltig. Dass der Roman genug Stoff für acht Folgen gibt, war schon immer zweifelhaft, schließlich fühlte sich schon der Kinofilm von 2016 an, als wäre er als Pilotfilms fürs Fernsehen entwickelt worden. Da ging die Geschichte aber zumindest schneller vonstatten, während man bei der Serie FALLEN merkt, dass hier einfach jede Menge Wasser getreten wird.
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