Im sechsten Teil verzichtet man auf Sidney Prescott. Ihr wird ein Happyend zugestanden, so dass Courteney Cox das letzte Überbleibsel des Originalfilms ist. Nach dem fünften Teil ist die Staffelstabübergabe damit perfekt, da sich der neue Film vor allem auf die Figuren Tara und Sam konzentriert – und einen Killer präsentiert, der anders als seine Vorgänger mit Filmen nichts am Hut hat!
Inhalt von Scream 6 – Die Regeln eines Franchise (Filmkritik)
von Peter Osteried | 08.03.2023
Der Slasher-Film „Scream 6“ startet am 9. März im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Jenna Ortega.
Bild: Szene aus “Scream 6” (c) Paramount Pictures Germany
Im sechsten Teil verzichtet man auf Sidney Prescott. Ihr wird ein Happy End zugestanden, so dass Courteney Cox das letzte Überbleibsel des Originalfilms ist. Nach dem fünften Teil ist die Staffelstabübergabe damit perfekt, da sich der neue Film vor allem auf die Figuren Tara und Sam konzentriert – und einen Killer präsentiert, der anders als seine Vorgänger mit Filmen nichts am Hut hat!
Scream 6 – Zur Handlung
Tara und Sam sind ebenso wie ihre Freunde Mindy und Chad nach New York gezogen. Sam hadert jedoch mit ihrem Leben, da sie im Internet diffamiert wird und viele glauben, sie hätte die Morde in Woodsboro orchestriert. Als ein neuer Killer in New York sein Unwesen treibt, ist darum auch sie für die Polizei eine Hauptverdächtige, den rund um sie herum sterben ihre Freunde wie die Fliegen. Der Killer wiederum hat sich in den Kopf gesetzt, Sam leiden zu lassen.
Scream 6 – Eine Kritik
Wie Randys Nichte so schön erklärt, funktioniert die Geschichte nun nach den Regeln eines Franchise: größer, schneller, härter, brutaler, und keiner ist sicher. Das gilt auch für den sechsten Teil, der ziemlich gut variiert, was in den vorherigen Filmen zur Konvention geworden ist. Der anfängliche Kill, aber auch die Motivation des Killers heben sich wohltuend von den vorherigen Filmen ab.
Bild: Szene aus “Scream 6” (c) Paramount Pictures Germany
Und dennoch sind sie nicht vergessen. Die Vergangenheit ist hier sehr lebendig. Immerhin hat der Killer einen Schrein mit Andenken aller Ghostface-Mörder. Faszinierend ist aber nicht nur das Rätseln darum, wer der Killer ist, sondern auch seine Motivation, denn die ist wirklich eigen, und doch zugleich in alter Tradition, was den Irrsinn anbelangt.
Überhaupt zitieren die Macher den Originalfilm immer wieder – sei es durch Szenen wie den Punch ins Gesicht von Gale Weathers, oder musikalisch, wie mit Nick Caves „Red Right Hand“. Zudem wird auch „Freitag, der 13. Teil VIII“ musikalisch zitiert. Das war der Film, in dem der Killer mit der Eishockeymaske nach New York kam.
Am Ende ist man sehr zufrieden. Zwei Stunden beste „Scream“-Unterhaltung mit vielen Kills, starken Momenten, jeder Menge falscher Fährten und einer Knaller-Auflösung.
#|modlet|HTML-Code einfügen|id=13614|#
Fazit
Ein starker Teil der Reihe, für Fans absolut sehenswert. Ach ja, nicht mit Einsetzen des Nachspanns aus dem Kino stürmen. Es gibt danach noch etwas zu sehen.
Bewertung: 5/5*****
Bild: Szene aus “Scream 6” (c) Paramount Pictures Germany