Die neue neunteilige Serie SAY NOTHING behandelt die Zeit der so genannten Troubles in Nordirland, und das über mehrere Jahrzehnte hinweg. Es ist eine intensive Serie über den Kampf der IRA und die Opfer, die auf beiden Seiten zu verbuchen waren.
Say Nothing – Zur Handlung
Die Serie beginnt im Jahr 1972, als die Mutter mehrerer Kinder von Mitgliedern der IRA abgeholt wird. Jedem ist klar, dass sie nicht lebend zurückkommen wird. 29 Jahre später erzählt eine Frau einem Journalisten von der Zeit der Troubles, von ihren Eltern, die in der IRA waren, von ihrem eigenen Versuch, im Jahr 1957 friedlich für Veränderungen zu demonstrieren und von den Ereignissen, die sie dazu brachten, sich der IRA anzuschließen.
Es ist die Geschichte eines zutiefst zerrissenen Landes.
Say Nothing – Eine Kritik
Eine Serie über die Troubles ist alles andere als leicht anzugehen. Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen. Ein Konflikt inmitten Europas, der daraus resultiert, dass die einen Katholiken, die anderen Protestanten sind. Aber natürlich geht es auch um den Kampf für ein freies Nordirland.
Das wird hier anhand verschiedener Figuren über mehrere Jahrzehnte hinweg erzählt. Sehr packend, sehr mitreißend, und dabei so gut, dass die Motivation und die Beweggründe aller Figuren durchaus nachvollziehbar sind, selbst wenn sie Dinge tun, die verwerflich sind. Eine starke Miniserie, die sich von Folge zu Folge noch steigert und am besten am Stück genossen wird.
Starke Settings, tolles Ensemble, auf den Punkt geschrieben – ganz große Kunst.