Running Point – Eine Frau beim Basketball (Serienkritik)

Die Comedy-Serie „Running Point“ startet am 27. Februar bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Kate Hudson.

(c) Netflix
3

Die neue Comedy-Serie ist sehr lose von Jeanie Buss inspiriert, der ersten Frau, die als Präsidentin eines Basketball-Teams fungiert hat. Das ist auch die grundsätzliche Idee von RUNNING POINT, drumherum passiert aber noch weit mehr.

Running Point – Zur Handlung

Das Basketball-Team der Waves ist in Familienbesitz. Cam Gordon leitet die Geschicke, als er ausfällt, ernennt er seine Schwester Isla zur neuen Präsidentin, was ihren beiden Brüdern gar nicht gefällt. Dabei hat Isla ein Leben lang auf diese Chance gewartet, denn sie liebt Basketball und kennt sich besser als ihre Brüder aus. Jetzt hat sie die Gelegenheit, den Waves ihren Stempel aufzudrücken. Darüber hinaus taucht noch ein weiterer Bruder auf. Ein Halbbruder, von dem die Gordon-Geschwister bis dato nichts wussten …

Running Point – Eine Kritik

Etwas irritierend sind die ganzen Basketball-Fachbegriffe, mit denen hier herumgeworfen wird. Steckt man nicht drin, fühlt man sich ein wenig verloren. Aber man gewöhnt sich dran, denn die Serie hat durchaus ihre Momente. Sicher, sie ist bisweilen etwas albern geraten, aber dem gegenüber stehen immer wieder humorige Szenen, die wirklich funktionieren.

RUNNING POINT sieht gut aus. Schönes Sommer-Flair wird hier verstrahlt. Alles ist hell und schön und lieblich, nur die Figuren sind halt mal etwas fies, so die Brüder von Isla. Aber gut, dumm sind sie auch. Entsprechend ist es schon launig zu sehen, wie die zwei versuchen, ihre Schwester abzusägen, während sie dagegenhält. Kate Hudson hat hier sichtliche Spielfreude. Sie ist es auch, die die Serie trägt, obwohl das übrige Ensemble sich auch gut schlägt.

Besonders gut ist Brenda Song als Ali Lee, Islas Assistentin. Weil die im Kino gerade in THE LAST SHOWGIRL zu sehende Schauspielerin herrlich resolut ist und jeden zur Ordnung ruft, auch ein Basketball-Team, das denkt, es könne einer Frau auf der Nase herumtanzen.

(c) Netflix
Running Point – Eine Frau beim Basketball (Serienkritik)
Fazit
Die erste Staffel besteht aus zehn etwa halbstündigen Folgen. Gutes Binge-Material. Sieht man die Show am Stück, fallen die Gags, die nicht zünden, auch nicht so ins Gewicht.
3