Der Sci-Fi-Film „Predator: Badlands“ startet am 6. November im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Elle Fanning.
Dan Trachtenberg hat ein Gespür für PREDATOR. Das hat er schon mit PREY, aber auch mit KILLER OF KILLERS gezeigt, PREDATOR: BADLANDS ist aber sein bislang bester Film zum Thema. Einer, der etwas macht, dass es in fast 40 Jahren nie gegeben hat: Er erzählt aus der Perspektive eines Predators.

„Predator: Badlands“: Zur Handlung des Yautja-Kriegers Dek
Dek ist kleiner als seine Kameraden. Sein Vater will, dass sein Bruder ihn tötet, weil er schwach ist, aber der opfert sich, um Dek zu retten. Dek macht sich auf die Reise zur Welt Genna, einem tödlichen Planeten, wo er ein legendäres Biest erlegen will, um sich seinen Platz im Clan zu verdienen.
Aber auf Genna benötigt er die Hilfe eines in zwei Stücke zerschlagenen Androiden namens Thia, die dem Monster schon begegnet ist. Sie hat aber auch eigene Pläne – und eine Schwester, die sie sucht.

„Predator: Badlands“: Die Kritik – Buddy-Action in einer tödlichen Welt
So sehr wie hier wurde noch nie in die Kultur der Predators (eigentlich Yautja, wie man gleich am Anfang erfährt) vorgedrungen. Es ist ein Kriegervolk, nicht unähnlich den Spartanern, die Schwäche auch ausmerzten – und das schon bei der Geburt. Die Hauptfigur ist so ein Ausgestoßener, der sich seinen Platz im Leben erkämpfen muss, und das auf einer Welt, auf der praktisch alles tödlich ist, von allerhand Monstern bis zu rasiermesserscharfem Gras.
PREDATOR: BADLANDS funktioniert nach dem bewährten Muster der Buddy-Action, mit zwei ungleichen Partnern, die langsam zu Freunden werden. Da die von Elle Fanning gespielte Thia eine Androidin ist, versteht sie den Yautja, und er versteht sie aufgrund des ihr eingebauten Universalübersetzers. Eine kurze Erklärung, um den Yautja authentisch bleiben zu lassen. Wie beide zusammen dieser Welt trotzen, ist toll gemacht. Schöne, phantastische Landschaften, eigenartige Tiere und Bedrohungen an allen Ecken und Enden. Der Film ist im Grunde Action pur und hat doch ein paar ruhigere Momente, die dazu dienen, sowohl Dek, als auch Thia eine emotionale und charakterliche Entwicklung durchmachen zu lassen.
Der Film ist rasant erzählt und endet konsequent, wobei die Tür für ein direktes Sequel offengelassen wird.
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