Olympo – Schöne Menschen, die fies sind (Serienkritik)

Die Soap „Olympo“ startete am 20. Juni bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zur Serie.

(c) Netflix
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Die spanische Serie OLYMPO möchte so etwas wie die Antwort auf ELITE sein. Die Grundidee passt hier auch durchaus: junge Top-Athleten konkurrieren in einem Leistungszentrum. Aber: Es fehlt das gewisse Etwas, vor allem aber auch ein Mord.

Olympo – Zur Handlung

Zoe kommt an ein Leistungszentrum in den Pyrenäen und zieht dort den Neid auf sich, als sie sofort von Olympo gesponsert wird. Jeder will schließlich nach Olympia, weswegen der Leistungsdruck hoch ist. Ebenso der Konkurrenzwille. Querbeet durch alle Sportarten versuchen, die jungen Frauen und Männer einen Vorteil zu erlangen, derweil sie auch noch ihre amourösen und sexuellen Abstecher haben. Gerade aus letzterem ergeben sich auch allerhand Schwierigkeiten.

Olympo – Eine Kritik

Das große Vorbild ist an allen Ecken und Enden erkennbar, das Problem ist nur, dass ELITE nicht nur Melodrama an der Schule bot – garniert mit reichlich Sex –, sondern auch noch einen Mordfall hatte, der gelöst werden musste. Das fehlt hier, wodurch eine Spannungsebene komplett brachliegt.

Stattdessen bleiben nur die persönlichen und sportlichen Differenzen und Freundschaften, und das von Figuren, die zum großen Teil auch nach zwei Folgen noch gänzlich unterentwickelt sind. Nur wenige ragen heraus, der Rest versinkt im Einerlei. Etwas, das auch dieser Serie drohen könnte, die – wie so oft bei Netflix – kein richtiges Ende hat. Es braucht also Staffel 2, aber ob die kommen wird?

(c) Netflix

Tipp: Hier gibt es weitere informationen zur Serie Olympo

Olympo – Schöne Menschen, die fies sind (Serienkritik)
Fazit
Sehr soapig, mit entsprechenden Dialogen, einer hippen Inszenierung und natürlich schönen Menschen – sie sind ja alle toll austrainiert. Aber das reicht nicht, um es mit ELITE aufnehmen zu können.
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