Die Komödie „Oh. What. Fun.“ startete am 3. Dezember bei Prime Video. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Michelle Pfeiffer.
Am Anfang wird recht eindringlich dargestellt, dass sich die großen Weihnachtskomödien allesamt um Männer drehen. Aber wo bleiben die Mütter, fragt Michelle Pfeiffers Figur, die hier im Mittelpunkt steht – mit einem Weihnachten, das nicht so läuft wie erwartet.

„Oh. What. Fun.“: Zur Handlung der vergessenen Mutter
Claire opfert sich für ihre Familie auf, plant ein perfektes Weihnachtsfest, hat mehr als einen Hinweis gestreut, was sie sich wünscht, wird aber von ihren erwachsenen Kindern enttäuscht. Und nicht nur das: Als die gesamte Familie zu einer Tanzveranstaltung fährt, die Claire ausgesucht hat, wird sie auch noch vergessen und bleibt allein zurück.
Sie packt eine Tasche, steigt ins Auto und fährt los …
„Oh. What. Fun.“: Die Kritik – Gutes Ensemble, verschenktes Potenzial
Es gibt durchaus humorvolle Momente in diesem Film. Auch solche, die von echtem Herz zeugen. Aber dann gibt es auch reichlich Leerlauf und viele Szenen, die jedweder Glaubwürdigkeit spotten. Das schwächt den Film ungemein, da er es nicht schafft, das Interesse des Publikums über die gesamte Laufzeit zu binden. Dabei gibt es immer wieder Szenen, die wirklich witzig sind, so dass sich das Gefühl einstellt, dass hier einfach mehr drin gewesen wäre.
Das gilt insbesondere auch, weil sich um Michelle Pfeiffer ein gutes Ensemble, zu dem auch Joan Chen, Felicity Jones, Jason Schwartzman, Chloë Grace Moretz und Denis Leary gehören. Die Dynamik zwischen den Figuren ist gut, die Chemie auch. Oberflächlich betrachtet einigermaßen unterhaltsam, aber der Film hat nicht das Zeug, zum künftigen Weihnachtsklassiker zu werden.
Anders als einige der Filme, die am Anfang als Beispiel für die männerdominierten Weihnachtsstreifen genannt werden.
Mehr zum Film hier: Chaotische Weihnachten: Prime Video veröffentlicht Trailer, Bilder und Startdatum zum Star-besetzten Original-Film „OH. WHAT. FUN.“


