Night Swim – Das Böse lauert im Pool (Filmkritik)

Die Blumhouse-Produktion bietet nicht unbedingt etwas Neues. Von einem Detail abgesehen, denn einen verfluchten Swimming Pool gab es noch nicht. Das Drumherum ist nicht so originell wie der Schauplatz. Was sonst geboten ist: Solider Grusel ohne großartige Innovation.

Inhalt von Night Swim – Das Böse lauert im Pool (Filmkritik)

von Peter Osteried | 04.02.2024

Der Horrorfilm „Night Swim“ ist ab dem 8. Februar im Kino zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Wyatt Russell.

Die Blumhouse-Produktion bietet nicht unbedingt etwas Neues. Von einem Detail abgesehen, denn einen verfluchten Swimming Pool gab es noch nicht. Das Drumherum ist nicht so originell wie der Schauplatz. Was sonst geboten ist: Solider Grusel ohne großartige Innovation.

Night Swim – Zur Handlung

Die Wallers ziehen in ein neues Haus. Ray ist Profi-Baseballer, aber seit einiger Zeit verletzt. Wahrscheinlich wird er nie wieder spielen. Eve freut zumindest, dass sie endlich irgendwo Wurzeln schlagen können. Der Pool hinter dem Haus ist zudem praktisch, weil Ray da seine Wasserübungen machen kann.

Ihre Kids jedoch sind die ersten, die im Pool Unheimliches erleben. Auch Eve wird dessen gewahr, während Ray es nicht wahrhaben will – denn ihm geht es zusehends besser …

Night Swim – Eine Kritik

Im Jahr 2014 drehte Bryce McGuire den gleichnamigen Kurzfilm, dessen Remake-Rechte an James Wans Firma Atomic Monster verkauft wurden. McGuire sollte auch inszenieren, auf Basis eines Skripts, das er mit Rod Blackhurst, der auch am Kurzfilm beteiligt war, geschrieben hat. Wie so oft gilt aber auch hier: Die Idee trägt nur bedingt in abendfüllender Länge.

Der Anfang ist relativ stark, weil sich McGuire auch nicht scheut, ein Kind Opfer des Grauens werden zu lassen, aber danach verflacht das Ganze zusehends. Denn Pool hin oder her, letzten Endes hat man eine Geschichte wie diese schon häufig im Genre gesehen. Nennenswert neue Ideen tauchen da nicht auf. Klar, es gibt ein paar gelungene Jump Scares und die Szenen im Pool sind durchgehend stimmungsvoll gestaltet, mehr als solide Genre-Kost kommt jedoch nicht heraus.

Zumindest gilt das für alte Hasen. Genre-Novizen dürften weit besser unterhalten sein.

Fazit

Solider Grusel, der im Grunde nur davon lebt, dass ein Pool mal was anderes ist, um verflucht zu sein. Ein bisschen wirkt das manchmal, als hätte man Pennywise im Swimming Pool, aber letztlich muss man ordentliche Unterhaltung attestieren. Nur wirklich neu ist halt nichts an „Night Swim“.

Bewertung: 3/5***