Wer hätte gedacht, dass die Österreicher eine richtig schöne, herrlich absurde Horrorkomödie hinbekommen? Die Besetzung setzt sich mehrheitlich aus deutschen Schauspielern zusammen, gedreht wurde jedoch in Wien. Der Großteil der Handlung findet aber eh in einer Wohnung statt, weil Mandy an Agoraphobie leidet.
Inhalt von Mandy und die Mächte des Bösen – Herrlich schräger Dämonenspaß (Serienkritik)
von Peter Osteried | 05.11.2023
Die Horror-Komödie „Mandy und die Mächte des Bösen“ ist seit 3. November bei Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie.
Bild: (c) Amazon Studios
Wer hätte gedacht, dass die Österreicher eine richtig schöne, herrlich absurde Horrorkomödie hinbekommen? Die Besetzung setzt sich mehrheitlich aus deutschen Schauspielern zusammen, gedreht wurde jedoch in Wien. Der Großteil der Handlung findet aber eh in einer Wohnung statt, weil Mandy an Agoraphobie leidet.
Mandy und die Mächte des Bösen – Zur Handlung
Mandy leidet an Agoraphobie, gab vor im Koma zu liegen und ist jetzt „erwacht“ – da sieht sie auch gleich einen echten Geist. Den von Selchan, die mit ein paar anderen den Dämonen Nuksi beschworen hat und draufgegangen ist. Denn Nuksi braucht fünf Herzen, um seine Göttin Namrael wieder zum Leben zu erwecken und mit ihr zusammen die Welt unterjochen zu können.
Da Mandy die Seherin ist, soll ihr Leib Namrael als Gefäß dienen. Aber darauf hat die junge Frau so gar keinen Bock …
Mandy und die Mächte des Bösen – Eine Kritik
Acht Folgen zu je etwa 25 Minuten vergehen wie im Flug. „Mandy und die Mächte des Bösen“ ist ein völlig abstruser Spaß, der mit reichlich skurrilen Einfällen punktet (der eingefangene Dämon in der Tupperware wird beispielsweise ordnungsgemäß im Kühlschrank verwahrt). Die von Elizabeth Schmied entwickelte Show wartet dabei mit allerhand Überraschungen auf – in Hinblick auf die Figuren, aber auch die generelle Entwicklung der Geschichte. Es kommt sogar so weit, dass eine Figur von zwei Schauspielerinnen gespielt wird.
Bild: (c) Amazon Studios
Die Serie ist gut besetzt, die Mimen gehen durchwegs auf in ihren Rollen. Die Effekte sind hübsch, aber auch einfach. Der Nachtgarten, eine Art Vorhölle, in der Nuksi haust, ist ein einfach gestricktes Set, das dem Ganzen Low-Budget-Charme verleiht. Gruselig wird die Show natürlich nie, aber vergnüglich ist sie allemal, zudem man trotz relativ begrenzter Locations auch recht viel visuelle Abwechslung zu bieten hat.
Dabei hat die Story Hand und Fuß und entwickelt sich konsequent weiter – inklusive späteren Erkenntnissen, die vorherige Ereignisse in ganz neuem Licht erstrahlen lassen.
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Fazit
Eine überraschend amüsante Serie, die sich selbst nicht ernst nimmt – alleine schon Nuksis voller Name lässt immer wieder schmunzeln. Die Serie ist nicht abgeschlossen, das Ende deutet dann auf eine zweite Staffel hin. Da „Mandy und die Mächte des Bösen“ nicht so aussieht, als wäre sie sündhaft teuer gewesen, wird es die wohl auch sehr wahrscheinlich geben.
Bewertung: 4/5****
Bild: (c) Amazon Studios