Schon im Vorfeld war bekannt, dass die dritte Staffel der Science-Fiction-Serie, die ein Reboot der gleichnamigen Show aus den 1960er Jahren ist, auch die letzte sein würde. Für Netflix hat sich „Lost in Space“ wohl nie als der große Erfolg erwiesen, ein Ende hat man der Serie aber dennoch spendiert – nur dass die dritte Staffel mit lediglich acht anstelle von zehn Folgen auskommen muss.
Inhalt von Lost in Space: Staffel 3 – Die Waltons im Weltraum (Serienkritik)
von Peter Osteried | 02.12.2021
Die dritte Staffel der SF-Serie „Lost in Space“ ist seit dem 1. Dezember bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie.
Bild: Szene aus “Lost in Space” Staffel 3 (c) Netflix
Schon im Vorfeld war bekannt, dass die dritte Staffel der Science-Fiction-Serie, die ein Reboot der gleichnamigen Show aus den 1960er Jahren ist, auch die letzte sein würde. Für Netflix hat sich „Lost in Space“ wohl nie als der große Erfolg erwiesen, ein Ende hat man der Serie aber dennoch spendiert – nur dass die dritte Staffel mit lediglich acht anstelle von zehn Folgen auskommen muss.
Lost in Space: Staffel 3 – Zur Handlung
Ein Jahr ist vergangen, die Robinsons sind getrennt. Während die Eltern mit den anderen Erwachsenen versuchen, den tödlichen Robotern ein Triebwerk abzuluchsen, müssen die 100 Kinder, die mit einem Schiff flohen, als die Roboter das Mutterschiff stürmten, auf einer Welt zurechtkommen, die nicht ihr Ziel war. Dabei drängt die Zeit, denn schon bald werden sie für immer auf dieser Welt festsitzen.
Lost in Space: Staffel 3 – Eine Kritik
Für die dritte Staffel gilt, was auch schon für die ersten beiden gegolten hat – dies ist sympathische, nette, familienfreundliche Science Fiction, bei der der Kitschfaktor bisweilen etwas zu stark dominiert. Wenn die Eltern und die Kinder sich erstmal nach der einjährigen Trennung lange umarmen, fragt man sich schon, wo die Zeit dafür herkommt, denn die Roboterflotte ist im Anmarsch. Aber das sind so die typischen Momente, die man auch bei „Die Waltons“ hätte finden können. Viel Emotion, einiger Kitsch, an der Realität vorbei. Das muss man bei „Lost in Space“ einfach hinnehmen.
Zudem sind die acht Folgen recht rasant erzählt. Vom Look sieht die Serie ohnehin hervorragend aus. Das Breitwandformat hilft, auch die Szenen auf dem Planeten toll aussehen zu lassen.
Mit der dritten Staffel werden alle losen Enden aufgegriffen und abgeschlossen. Beim Finale hat man jedoch das Gefühl, dass hier vieles gehetzt erscheint, geradeso, als hätte man eigentlich doch mit zehn Folgen gerechnet, das Ganze dann aber urplötzlich im Umfang von acht Episoden erzählen müssen. Das Ende mag nicht immer ganz sauber aussehen, es schließt den großen Handlungsbogen aber ordentlich ab.
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Fazit
Wer die ersten beiden Staffeln mochte, wird auch bei der dritten zufrieden sein. Die Serie findet einen hoffnungsvollen Schlusspunkt und funktioniert so tatsächlich als homogenes Ganzes. Sicherlich keine Show, die dereinst ein Klassiker sein wird, aber wirklich gute Science Fiction für die ganze Familie.
Bewertung: 3/5***
Bild: Das Poster zu “Lost in Space” Staffel 3 (c) Netflix