Leas sieben Leben – Neuer Tag, neuer Körper (Serienkritik)

Die französische Serie „Leas sieben Leben“ fängt mit einer interessanten Prämisse an, die ein wenig an den Film „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ erinnert. Dort findet sich jemand auch jeden Tag in einem neuen Körper wieder. Bei der Serie wird das jedoch gänzlich anders genutzt und zu einer Mystery-Handlung umfunktioniert, die im Jahr 1991 und 2021 spielt.

Inhalt von Leas sieben Leben – Neuer Tag, neuer Körper (Serienkritik)

von Peter Osteried | 29.04.2022

Die Mystery-Serie „Leas sieben Leben“ läuft seit dem 28. April bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zur Show.

leas sieben leben 001 (c) NetflixBild: Szene aus der Serie „Leas sieben Leben“ (c) Netflix

Die französische Serie „Leas sieben Leben“ fängt mit einer interessanten Prämisse an, die ein wenig an den Film „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ erinnert. Dort findet sich jemand auch jeden Tag in einem neuen Körper wieder. Bei der Serie wird das jedoch gänzlich anders genutzt und zu einer Mystery-Handlung umfunktioniert, die im Jahr 1991 und 2021 spielt.

Leas sieben Leben – Zur Handlung

Bei einer Feier in einem Canyon findet die zugedröhnte Lea eine Leiche. Oder besser: ein Skelett. Die Polizei ermittelt, Lea legt sich nachts schlafen und wacht am nächsten Tag als Ismael auf – das Opfer. Sie hat keine Ahnung, was los ist, versucht sich Ismaels Bruder gegenüber zu offenbaren und sucht nach einem Anhaltspunkt, was passiert sein könnte, als sie ihre Mutter und ihren Vater trifft. Die waren mit Ismael in einer Band, aber als Lea wieder in ihrem eigenen Körper ist und ihre Mutter darauf anspricht, tut sie so, als hätte sei Ismael kaum gekannt.

Wieder geht Lea schlafen, wieder erwacht sie in einem anderen Körper. Diesmal in dem ihrer jugendlichen Mutter. In Vergangenheit und Gegenwart versucht sie nun, das Rätsel um den Tod von Ismael zu lösen und zu verhindern, dass er überhaupt stirbt.

leas sieben leben 002 (c) NetflixBild: Szene aus der Serie „Leas sieben Leben“ (c) Netflix

Leas sieben Leben – Eine Kritik

Die Serie spielt mit dem typischen Humor einer Körpertauschkomödie, als Lea erstmals im Körper von Ismael erwacht (und herausfindet, wie es ist, ein Junge zu sein …). Zwar ist dies keine klassische Körpertauschgeschichte, aber das macht ja nichts. Ein wenig fühlt man sich auch an die alte Serie „Zurück in die Gegenwart“ erinnert, in der die Hauptfigur immer wieder in die Körper anderer Menschen geriet und versuchen musste, deren Probleme zu lösen. So ergeht es nun auch Lea, die aufklären will, was passiert ist.

Spannung bezieht die Show daraus, dass man natürlich nach und nach mehr über die Umstände von Ismaels Tod erfährt, aber auch die Figuren, in die Lea schlüpft, ihre Wichtigkeit in Bezug auf das Geschehen haben. Zusammen mit den Handlungselementen in der Gegenwart hat man so ein gutes Spannungsfeld, das locker ausreicht, das Interesse des Zuschauers über sieben Folgen hinweg zu halten.

Amüsant ist übrigens, wie Lea herausfindet, dass sie im Jahr 1991 ist. Sie sieht ein riesiges Werbebanner für „Terminator 2“.

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Fazit

Solide gemachte, vor schöner französisch-landschaftlicher Kulisse erzählte Mystery-Geschichte, deren Reiz darin liegt, zusammen mit Hauptfigur Lea immer mehr über die Umstände des Todes von Ismael herauszufinden, zumal man sich fragt, ob sein Tod verhindert werden kann.

Bewertung: 3/5***

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leas sieben leben Poster (c) Netflix

Bild: Poster zur Serie „Leas sieben Leben“ (c) Netflix