Die fünfteilige Miniserie „Last Light“ liegt komplett bei Prime Video vor. Sie hat eine interessante Prämisse, die ein Schreckensszenario aufbaut, anhand dessen auch eine für die Gegenwart wichtige ökologische Botschaft gesendet werden kann. Nur leider geschieht das so extrem bräsig, dass es niemanden interessiert.
Inhalt von Last Light – Macht bitte wer das Licht aus? (Serienkritik)
von Peter Osteried | 21.05.2023
Die Miniserie „Last Light“ läuft seit dem 19. Mai bei Prime Video. Hier ist unsere Kritik zur Show mit Matthew Fox.
Bild: Last Light (c) Peacock
Die fünfteilige Miniserie „Last Light“ liegt komplett bei Prime Video vor. Sie hat eine interessante Prämisse, die ein Schreckensszenario aufbaut, anhand dessen auch eine für die Gegenwart wichtige ökologische Botschaft gesendet werden kann. Nur leider geschieht das so extrem bräsig, dass es niemanden interessiert.
Last Light – Zur Handlung
Andy Yeats (Matthew Fox) wird zu einem Klienten in den Nahen Osten gerufen. Etwas stimmt mit dem Öl nicht. Er soll herausfinden, was es ist. Dabei gerät er auch ins Kreuzfeuer verschiedener Parteien, vor allem aber offenbart sich, dass die Zeit der fossilen Brennstoffe von jetzt auf gleich endet. Die Welt wird ins Chaos gestürzt.
Ausgerechnet in dem Moment, da Andys blindem Sohn in Paris eine wichtige Operation bevorsteht …
Bild: Last Light (c) Peacock
Last Light – Eine Kritik
Bei „Last Light“ handelt es sich um eine französische Produktion. Das ist wohl auch der einzige Grund, weswegen Matthew Fox, einst mit „Lost“ zum Star geworden, nach sieben Jahren wieder mal einen Job hat. Seit ihn im Jahr 2015 sein Kollege Dominic Monaghan als Frauenschläger bezeichnet hat und die Presse das aufgriff, ist es mit Fox‘ Karriere vorbei. In „Last Light“ bekleckert er sich nun auch nicht mit Ruhm. Er spielt eine langweilige Rolle in einer langweiligen Geschichte.
Gerade letzteres ist bemerkenswert, denn dies ist gerade mal eine fünfteilige Miniserie. Mit einer starken Prämisse. Aber dann gibt es viel zu viel überemotional gestaltete Szenen mit der Mutter und dem Kind – man hätte sie komplett entfernen können. Dann wäre die Geschichte vielleicht etwas in Fahrt gekommen.
Aber auch aus der interessanten Grundidee wird nichts gemacht. Sie versumpft praktisch.
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Fazit
Langweilige, bisweilen irritierende Miniserie, die es nicht schafft, aus einer spannenden Grundidee auch Unterhaltungswert zu beziehen.
Bewertung: 2/5**