Seit 2017 läuft bei Netflix die für Erwachsene gedachte Zeichentrickserie „Big Mouth“, in der Teenager zu Beginn der Pubertät im Mittelpunkt stehen und die Gefühlswallungen, die sie so erleben, durch Monster dargestellt sind. Diese Monster sind nun die Helden von „Human Resources“. Ihr Job ist es seit Menschengedenken, den Menschen die Gefühle zu verpassen, die sie gerade brauchen – oder auch fürchten.
Inhalt von Human Resources – Jetzt stehen die Monster im Mittelpunkt (Serienkritik)
von Peter Osteried 18.03.2022
Die Zeichentrickserie „Human Resources“ ist seit heute bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Spin-off von „Big Mouth“.
Bild: Szene aus “Human Resources” (c) Netflix
Seit 2017 läuft bei Netflix die für Erwachsene gedachte Zeichentrickserie „Big Mouth“, in der Teenager zu Beginn der Pubertät im Mittelpunkt stehen und die Gefühlswallungen, die sie so erleben, durch Monster dargestellt sind. Diese Monster sind nun die Helden von „Human Resources“. Ihr Job ist es seit Menschengedenken, den Menschen die Gefühle zu verpassen, die sie gerade brauchen – oder auch fürchten.
Human Resources – Zur Handlung
Maurice feiert 40-millionsten Geburtstag, Becca muss als Liebeskäfer ihren ersten Job übernehmen, der Logikfelsen ist in seiner Logik eiskalt, und andere Monster sind auch fleißig dabei, Sorgen und Unzulänglichkeiten zu bedienen. Sie sind eben für das komplette Spektrum menschlicher Gefühle zuständig.
All derweil beschäftigt sie eben auch das normale Büroleben, das sich dann auch nicht sonderlich von dem unterscheidet, wie es bei Menschen aussieht.
Bild: Szene aus “Human Resources” (c) Netflix
Human Resources – Eine Kritik
Wer „Big Mouth“ mag, wird auch „Human Resources“ mögen. Wie man schon in der ersten Folge erfährt, wurde das Ding Netflix als „Big Mouth trifft The Office“ gepitcht. Und überhaupt: Heute hat doch jeder seine Serie bei Netflix. Der Humor zielt offenkundig in alle Richtungen, noch nicht mal die Heimat von „Human Resources“ ist sicher.
Darüber hinaus geht es rotzfrech zu. Der Humor ist derbe, um es gelinde zu sagen. Es geht um Themen unterhalb der Gürtellinie, und das auf eine Weise, wie man das in einer Zeichentrickserie noch nie gesehen hat. Die Ideen sind derart schrill über überbordend, dass man immer wieder erstaunt ist, wenn es den Machern gelingt, noch einen draufzusetzen.
Keine Show für Kids, aber Erwachsenen-Zeichentrick, der in seiner krassen Art fast alles andere aus diesem Genre-Bereich hinter sich lässt.
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Fazit
Amüsant, aber auch krass. Sicherlich keine Serie für jedermann. Wer aber auf derselben Humorwelle schwimmt, der kann bei diesen zehn Folgen reichlich Spaß haben.
Bewertung: 3/5***
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Bild: Das Poster zu “Human Resources” (c) Netflix