House of the Dragon: Staffel 2 – Gleich tief rein ins Drama (Serienkritik)

Die zweite Staffel der Fantasy-Serie HOUSE OF THE DRAGON startete am 17. Juni bei WOW. Hier ist unsere Kritik.

Fast zwei Jahre musste man auf die zweite Staffel warten, dann war sie wieder zu hören, die erhebende Musik, die schon GAME OF THRONES geziert hat. Mit der ersten Folge von HOUSE OF THE DRAGON wird man direkt hinein ins Geschehen geworfen. Die Serie setzt voraus, dass man mit der ersten Staffel vertraut ist, Erklärungen, um wieder reinzukommen, gibt es nicht.


Bild: (c) HBO

House of the Dragon: Staffel 2 – Zur Handlung der Serie

Westeros steht kurz vor dem Krieg, weil Aemon den Thron über die sieben Königreiche für sich beansprucht (aber eigentlich gar keinen Bock drauf hat), aber auch Rhaenyra sich als Königin sieht – wie ihr Vater es ihr gesagt hatte. Beide scharren Königreiche und Lords um sich, beide haben Drachen, aber vor allem geht es um einen Blutzoll.

Aemons Bruder hat Rhaenyras Sohn getötet. Dafür soll die Familie bluten. Ihr Bruder Daemon heuert gedungene Mörder an, um einen Sohn der Königsfamilie zu töten. Ein Sohn für einen Sohn.


Bild: (c) HBO

House of the Dragon: Staffel 2 – Eine Kritik

Es ist ein bisschen schwer, wieder reinzukommen, im Verlauf der ersten Folge kommen aber auch die Erinnerungen hoch – an die großen Momente zum Ende der ersten Staffel, die nur das Vorgeplänkel für das war, was jetzt kommt. Krieg kündigt sich an, ebenso wie der Winter. In der ersten Folge sieht man auch die Mauer im Norden, sowie den Herrn über die Starks. Die Welt von Westeros einige hundert Jahre vor GAME OF THRONES wird kontinuierlich ausgebaut.

Das Feeling der Serie ist auch hier wieder vorhanden. Schon die erste Staffel zeigte sich als würdiger Nachfolger, hier erscheint aber alles noch dramatischer, da nicht verfeindete Herrenhäuser, sondern die Teile ein und derselben Familie im Clinch miteinander liegen.

Große Bilder, wunderbare Szenen, tolle Effekte und ein Ende, das es wirklich in sich hat. Denn HOUSE OF THE DRAGON zeigt, dass es einfach konsequent in seiner Erzählweise ist. Niemand ist hier sicher, nicht mal die kleinsten Kinder …

Fazit
Wer die erste Staffel mochte, wird auch von der zweiten sofort in den Bann gezogen. Ein starker Auftakt für die Rückkehr nach Westeros.
5