Sony produzierte den Film eigentlich für das Kino – der Erfolg der drei vorherigen Filme ließ das vielversprechend erscheinen. Doch dann kam die COVID-19-Krise, Kinos wurden geschlossen und die Zukunft geriet unsicher. In der Situation verkaufte Sony die Rechte an dem Film an Amazon. Dort hätte er schon letzten Oktober laufen sollen, wurde dann aber auf den Januar verschoben.
Inhalt von Hotel Transsilvanien 4: Eine Monster Verwandlung – Ein Kinofilm gleich zum Streamen (Filmkritik)
von Peter Osteried | 15.01.2022
Der Animationsfilm „Hotel Transsilvanien 4: Eine Monster Verwandlung“ ist seit dem 14. Januar bei Amazon Prime zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film.
Sony produzierte den Film eigentlich für das Kino – der Erfolg der drei vorherigen Filme ließ das vielversprechend erscheinen. Doch dann kam die COVID-19-Krise, Kinos wurden geschlossen und die Zukunft geriet unsicher. In der Situation verkaufte Sony die Rechte an dem Film an Amazon. Dort hätte er schon letzten Oktober laufen sollen, wurde dann aber auf den Januar verschoben.
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Hotel Transsilvanien 4: Eine Monster Verwandlung – Zur Handlung
Dracula möchte sich in den Ruhestand zurückziehen, um mehr Zeit mit Ericka verbringen zu können. Doch der Gedanke, dass nicht nur seine Tochter Mavis, sondern auch deren Mann Johnny das Hotel leiten, behagt ihm nicht. Er fürchtet, dass Johnny alles zum Schlechteren verändern wird, weswegen er ihm erklärt, dass man nach altem Recht das Hotel nur einem Monster überlassen darf. Darum lässt Johnny sich mit Hilfe eines Monsterstrahlers transformieren, aber das Teil trifft auch Dracula und geht dann kaputt.
Er ist nun ein Mensch, Johnny ein Drache. Gemeinsam machen sie sich nach Südamerika auf, um einen neuen Kristall für den Monsterstrahler zu finden – verfolgt von Mavis und ein paar anderen Monstern, die zu Menschen gemacht wurden.
Hotel Transsilvanien 4: Eine Monster Verwandlung – Eine Kritik
Im Deutschen fällt es nicht auf, im Original gab es aber einige Umbesetzungen. Adam Sandler spricht nicht länger Dracula, auch Kevin James als Frank ist weg. Guter Ersatz wurde gefunden, hörbar ist der Unterschied aber schon. Bei der Synchronisation ist das freilich irrelevant. Hier hört man die vertrauten Stimmen. Der Regiestuhl wurde auch umbesetzt. Genndy Tartakovsky hat nur noch am Skript mitgewirkt und fungiert als Produzent, die Inszenierung übernahmen Derek Drymon und Jennifer Kluska.
Der Film setzt sehr schön den dritten Teil der Reihe fort und bietet erneut eine Weiterentwicklung der Figuren. Das ist tatsächlich die größte Stärke dieser Reihe, denn der Status Quo bleibt niemals gleich. Figuren entfalten sich, werden älter, und auch ein wenig reifer. Das gilt sogar für den uralten Dracula, der erst als Mensch ein paar Lektionen lernt, die ihm bis dato versagt geblieben sind.
Im Kern der Geschichte geht es um Akzeptanz, mehr aber noch um die Fähigkeit, in allem nicht nur das Schlechte zu sehen, sondern im Schlechten das Gute zu finden. So müssen sich Dracula und Johnny zusammenraufen, während letzterem die Zeit davonläuft, da die Monstertransformation immer weiter schreitet und kein gutes Ende nimmt.
Die Geschichte ist dabei etwas simpel gestrickt, da die Suche nach dem Kristall nur der Katalysator ist. Aber sie erlaubt es, Dracula mal von einer ganz anderen Seite zu sehen, inklusive einiger sehr vergnüglicher Momente, wenn er eben nicht mehr fliegen kann, dafür aber vor lauter Begeisterung direkt in die Sonne blickt.
Fazit
Die Geschichte mag simpel anmuten, sie lebt aber ohnehin von den sympathischen Figuren. Das gesamte Ensemble ist wieder da, jeder kriegt seinen Moment, ohne dass der Film überladen wirken würde. Wie bei den Vorgängern gilt auch hier: Sehr spaßige Unterhaltung für Groß und Klein.
Bewertung: 4/5****